Mission

Gott bewirkt Wunder

**Von Deutschland…
**Vor vielen Jahren war ich als Christ an einem geistlichen Tiefpunkt. Ich hatte kaum Kraft, meinen Glauben zu leben. Gegen den Kampf der Sünde war ich müde geworden, und dachte irgendwie: „Das kann doch nicht alles sein im Glauben. Keine Kraft, keine Freude, viele Niederlagen. Sieht so das ganz normale Christenleben aus? Hat Gott sich das so vorgestellt?“

Ein Gastprediger sprach in dieser Zeit über Römer Kapitel 3-8 in unserer Gemeinde. Er sprach über unsere Identität in Christus und nannte es „das Evangelium für die Gläubigen“. Denn scheinbar gab es so viele Gläubige, die diese Frohe Botschaft noch nicht gehört, aber dringend nötig hatten – So wie ich.
Als ich so langsam verstand, was „Christus ist in mir, und ich in Ihm!“ für mich persönlich bedeutet, war es, als hätte jemand einen schweren Vorhang weggezogen und die Sonne reingelassen. Weil Jesus in uns lebt, können wir tatsächlich über die Sünde siegen. Und wenn die Sünde „anklopft“, „lasse ich Jesus an die Tür gehen“.
Seitdem lebe ich Glauben komplett anders. Nicht mehr verzweifelt, auf die Niederlage blickend, sondern mit dem Sieg unter den Füßen. Ich denke, so hat Gott sich das vorgestellt.

... in den Urwald von Papua-Neuguinea
Rund 20 Jahre später und 14 500 km weit weg von Deutschland war es für mich und meine Frau als Gemeindegründer bei der Volksgruppe der Pal wichtig, auch unsere neuen Gläubigen in diesen Wahrheiten zu gründen. Wir erstellten Pläne, in denen wir im Einzelnen zeigten, was ihre neue Identität beinhaltet. Dass sie in Christus ein neues Denken bzw. eine neue Gesinnung bekommen haben. Dass sie Teil der Familie Gottes sind und einen neuen Vater haben, Gott, und einen neuen Herrn, Jesus Christus. Und dass sie schließlich eine neue Zukunft haben, nämlich die Ewigkeit bei Gott.

Zwischen zwei Clans in unserer Volksgruppe gab es aber einen jahrzehntelangen Streit über ein bestimmtes Landstück, der grade wieder hochkam. In der Vergangenheit gab es dadurch oft Kämpfen und Feindschaft. Umso erstaunlicher war es zu sehen, dass die Führer beider Clans, die mittlerweile Christen geworden waren, sich zusammensetzten, beide Seiten auf bestimmte Ansprüche verzichteten und sich in der Mitte trafen. Einer sagte: „Unsere Gärten sind nur etwas für diese Erde. Aber unsere Zukunft ist im Himmel, da wollen wir über diese irdischen Dinge nicht streiten.“
Es ist wunderbar, das Wirken Gottes in den Herzen der Menschen zu erleben.

Axel Fachner, Papua-Neuguinea

Dieser Beitrag wurde von Ethnos360 zur Verfügung gestellt.

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