Mir fehlen die Worte

Mein Gottesbild

Oder auch: Das kleine Passbild von Gott in meinem Portmonee

Gott, wie gut, dass du gerade da bist. Und mir zuhörst. Ich fühle mich so aufgehoben und gehalten in deiner Nähe und in deinem Frieden. Du bist es, bei dem ich immer sein will. Bei dir darf ich alle Masken ablegen und mich einfach fallen lassen. Ankommen. Ausruhen…

Hm, weißt du? Manchmal habe ich ein so eingeschränktes Bild von dir. Ja, manchmal kommst du mir vor wie ein kleines Passbild in meinem Portmonee. Klar, du bist schon da und so. Ich habe es gelernt, dass du Gott bist und groß bist und alles tun kannst. Aber ich frag mich, ob ich das das wirklich glaube? Ist das meine ganz persönliche Realität? Mein Leben? Irgendwie scheint mir das manchmal so weit weg, dass du wirken und tatsächlich mein Leben auf den Kopf stellen kannst. Aber ich stelle auch fest: Den Spielraum, den ich dir anbiete, ist einfach lächerlich klein. Immer wieder übernehme ich selbst die Verantwortung für mein Leben und lasse mich von dir kaum helfen.

Doch das will ich nicht mehr. Hallo? Du bist doch Gott! Ich verstehe nicht, wieso ich dir so wenig zutraue? Ich wünsche mir so sehr, dass du mein Vorstellung von dir grundlegend korrigierst und dich mir ganz neu vorstellst! Ich sehne mich danach, von dir überrascht zu werden und eine neue Ahnung deiner Unendlichkeit und deiner Stärke und deiner Möglichkeiten zu bekommen.

Ich sehne mich danach, dass du meine gesamte Vorstellungskraft über dich sprengst. Und dass das Bild von dir eben nicht mehr in mein Portmonee passt. Darum will ich beten. Immer und immer wieder. Solange – bis ich dich wirklich erkenne, so wie du bist.

Amen

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