Meine Gastfreundschaft
Vater, ich bin dir wirklich von Herzen dankbar, dass ich in Frieden und Sicherheit wohnen darf. Danke, dass es dort nicht reinregnet, wo ich wohne. Dass es warm ist! Danke dafür, dass ich mich dort wohl fühle und alles habe, was ich brauche. Ich will, dass dort mehr Platz ist für Menschen und dass ich immer eine offene Tür habe. Du möchtest, dass ich gastfreundlich bin und Menschen an meinen Tisch einlade. Dass ich mit ihnen esse, ihnen diene und Freunden einfach Gutes tue. Hilf mir dabei. Vater im Himmel, ich will das wirklich ernst nehmen, was du zu mir sagst*.
Aber manchmal denk ich, dass ich vielleicht auch gastfreundlich zu Menschen sein sollte, die niemanden haben, die alleine sind oder auch grad neu zugezogen sind und noch niemanden kennen. Gerade diese Menschen möchte ich auch als Gäste haben. Bitte lass mich dabei weise sein und auf deine Stimme hören. Zeige mir Menschen, die meine Gastfreundschaft brauchen, die ausgestoßen sind oder sonst irgendwie am Rande der Geselmeinelschaft stehen.
Hilf mir, dass ich dadurch zu einer Person werde, die deine Güte und Herrlichkeit widerspiegelt. Ich will zeigen, wie gut du zu mir warst, weil du mich auch bei dir aufgenommen hast.
Ich hab so ne Sehnsucht zu werden wie du, Jesus! Mit offenen Armen für den Nächsten, ohne auf ihr Äußeres zu achten! Gib mir dort, wo ich wohne, eine Atmosphäre, die von dir geprägt ist. Lass niemanden wieder von mir weggehen, ohne dass ich ein kurzes Gebet für ihn gesprochen habe.
Danke, dass du mein Leben Stück für Stück veränderst und mich prägst.
Amen
*Römer 12,13