Gebetsanliegen

Haiti

*Vor dem Sturm
„Seit gut einer Stunde wütet der Hurrikan, es ist fast ein Uhr morgens in Haiti. Der Wind nimmt immer wieder Fahrt auf, aktuell laut Nachrichten 142 km/h. Der Sturm rüttelt am Haus, schwere Gegenstände fliegen durch die Luft und aufs Dach. Wir haben keine Fenster, sondern nur Moskitonetze und einen Fensterladen aus Holz davor, der uns schützt. Doch wir sind dankbar und beten für die Haitianer in unserer Stadt, von denen viele dem Wind und der Gefahr ungeschützt ausgesetzt sind. Es regnet heftig. Keiner weiß wie lange noch. Ich spüre, wie Jesus mich mit Frieden und Gelassenheit erfüllt.“

Nach dem Sturm
Wir wurden schwer getroffen und sind froh, dass wir überlebt haben. Der Hurrikan wurde immer heftiger. Wir suchten im Nachbargebäude Schutz, konnten die Tür aber nicht schließen - obwohl wir uns aneinander festgehalten und alle Kräfte gebündelt haben. Wir wären beinahe weggeflogen. So saßen wir durchnässt über Stunden in einer Ecke des Hauses und der Hurrikan pfiff durch die Räume.
Am Strand und in höheren Lagen ist alles zerstört. Die komplette Strandstraße ist in viele Stücke unterspült, aufgebrochen und unpassierbar… Brücken sind abgebrochen. Palmen sind abgeknickt wie Streichhölzer. Es ist eine Katastrophe, hier ist Ausnahmezustand. Der Garten ist verwüstet, der Meeresspiegel ist angestiegen. Alles ist durchnässt, die Sachen trocknen schlecht. Wir schlafen zu zweit auf einer Matratze für eine Person. Unser Gästehaus steht noch, obwohl alles überflutet worden ist. Der Wassertank auf dem Dach ist weggeflogen, es gibt keinen Strom im Haus. Flugzeuge überfliegen uns, die Verbindung zur Außenwelt ist komplett abgebrochen. Wir hoffen, sie versorgen uns mit Wasser und Lebensmitteln. Meine haitianischen Nachbarn unterstützen mich. Wir halten alle zusammen.
Es kann Wochen dauern bis wir die Lage unter Kontrolle haben. Soviel fürs Erste, danke für alles beten!“*
Susanne Fassl, eine DMG-Missionarin, schrieb das am 04. und 05. Oktober 2016.

Es hat sich herausgestellt, dass die Situation auf Haiti echt katastrophal aussieht. Menschen haben Hunger und sind verzweifelt. Es gibt Überfälle auf Hilfskonvois. Es sind einige an Cholera gestorben.

Bete, dass die Hilfe die Menschen wirklich erreicht.
Bete, dass Gott Menschen beisteht und ihnen hilft.
Bete, dass Rettungs- und Aufbauarbeiten gelingen und Krankheiten sich nicht ausbreiten.
Bete, dass Menschen getröstet werden und ihr Vertrauen auf Gott nicht verlieren.
Bete, dass Menschen nicht verzweifeln, nachdem viele erst vor sechs Jahren schon fast alles durch das Erdbeben verloren haben.

Unterstütze, wenn du etwas geben kannst.

Spenden für Haiti:
Falls du was geben möchtest: Unsere Freunde von der DMG haben Partner und eigene Missionare im Süden Haitis vor Ort, über die eine Spende sicher ankommt.

Spendenkonto von DMG interpersonal e.V.
IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04
BIC: GENODE61WIE
Stichwort: P50406, Nothilfe Haiti Hurrikan
www.DMGint.de/Haiti-Nothilfe

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