Meine Angst

Vater, manchmal habe ich einfach nur große Angst. Was werde ich nach der Schule machen? Wie wird meine Zukunft aussehen? Wie lange kann ich meinen Glauben noch frei leben? Irgendwie hängt das Glück in meinem Leben gefühlt immer wieder an einem seidenen Faden. So vieles kann mir den Boden unter den Füßen wegziehen - und was passiert dann?

In diesen Zeiten hab ich irgendwie oft keinen Spielraum. Sehr oft bleibt mir in diesen Momenten nur noch die eine Möglichkeit, mit dir, Gott, drüber zu reden. Manchmal denke ich, das bringt doch nicht viel. Wie sollst du mir schon helfen können? Hast du tatsächlich noch andere Ideen, als sie mir gerade einfallen?

Trotzdem will ich immer und immer wieder bewusst Schritte auf dich zumachen, Jesus. Ich will aufstehen und dir meine Angst sagen. Ich will daran festhalten, dass du in diesen Momenten zu mir stehst und mir deine Hand auf meine Schulter legst. Ich will daran glauben, dass du eine gute Lösung für mich parat hast. Und wenn sie in einigen Momenten vielleicht auch nur so aussieht, dass ich mit meinen Gefühlen nicht auf mich alleine gestellt bin. Sondern, dass du an meiner Seite bist. Das allein hat schon die Power, meine Angst schrumpfen zu lassen. Vielen Dank dafür!