Hungersnot in Burundi
Während wir uns nächste Woche auf Festessen und Weihnachtsfeiern einrichten droht im afrikanischen Burundi – im ärmsten Land der Welt – eine Hungersnot. Obwohl eigentlich Regenzeit ist, hat es in manchen Provinzen seit Monaten kaum geregnet. Das Saatgut auf den Äckern konnte nicht aufgehen, anderes ist einfach vertrocknet. Es wird bis März keine Ernte geben. Eine Mitarbeiterin des Kinderwerks Lima berichtet aus Burundi: „Als ich die Kinder eines abgelegenen Dorfes besuchte, trieb mir der Anblick die Tränen in die Augen. Kinder und Erwachsene liegen apathisch in ihren Hütten, zu schwach um aufzustehen. Kleine Kinder essen buchstäblich Schlamm, um etwas im Magen zu haben. Jeden Tag sterben hier Menschen an Hunger.“ Das Kinderwerk hat umgehend eine Hilfsaktion gestartet und verteilt Lebensmittelpakete als Soforthilfe. Die Lebensmittel kommen den Bataw-Pygmäen zugute, einer stark diskriminierten Bevölkerungsgruppe. 800 Familien in fünf Dörfern sollen zwei Mal im Monat eine Lebensmittellieferung mit Maismehl, Bohnen und Palmöl erhalten. Ein Lebensmittelpaket wird etwa 20 Euro kosten. Die Menschen brauchen praktische Unterstützung und echt viel Gebet.
Bete um Regen und gute Verteilung der Lebensmittel in Burundi und in diversen anderen Ländern wie Südsudan, Somalia, Angola und Kenia. Bete, dass Gott unser Herz als Christen weit macht für die Not in unserer Umgebung und auf der Welt. Bete, dass du deinen Wohlstand und Reichtum weise einsetzt.
Auf dieses Gebetsanliegen wurden wir durch das Kinderwerk Lima aufmerksam. Du kannst dort auch speziell für das Projekt spenden.