Allein im Dunkeln
Weihnachten. Fest der Lichter. Fest der Geschenke. Fest der Familien. Fest der Freude! Ein Fest der Dankbarkeit, weil Gottes Sohn auf diese Welt kam! Und dann Silvester und Neujahr. Ein Fest für Freunde. Fest der Gemeinschaft. Zurückschauen und feiern und dann mit vertrauten Menschen ins neue Jahr gehen. Beides vielleicht vollkommen normal für dich. Aber es gibt sooo viele Menschen, die das überhaupt nicht kennen. Da ist der ältere Mann aus deiner Straße oder die ältere Frau aus deiner Gemeinde, die du schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hast. Hilfsbedürftige und Jugendliche in Heimen, die kaum noch jemand haben. Menschen, die niemand fragt: „Wie geht’s?“ Sie können Kerzen und Lichter aufstellen ohne Ende, doch kann Einsamkeit in uns selbst alles dunkel machen.
Denke daran, dass besonders in vielen Wohlstandsländern in Mitteleuropa, wo materiell so vieles passt, das Glück trotzdem in guten Beziehungen liegt; in der Beziehung zu Menschen: Lerne heute leidenschaftlich für Menschen zu beten, die am Rand und alleine stehen. Bete für vereinsamte Menschen, weil du selbst vielleicht durch die Corona-Zeit eine ähnliche Erfahrung durchmachst. Aber noch viel mehr kommt das Glück aus der Beziehung zu Gott. So viele Menschen brauchen in ihrer Not eine erfüllende Beziehung zu Gott. Formuliere selbst vor Gott, was du für sie wünschst. Mach es dir für das neue Jahr zu einem echten Anliegen, weiter für Menschen zu beten, die alleine stehen und bitte Gott darum, dass du sie auch siehst.