Meine Gefühle
Vater, danke, dass du mich als Mensch geschaffen hast, der Gefühle und Emotionen wahrnehmen und spüren kann. Danke, dass diese kleinen Dinger mein Leben ganz schön aufwirbeln können und mich neue Welten sehen lassen. Danke, dass ich durch Gefühle Schönheit noch intensiver wahrnehmen kann. Schönheit kann mich durch meine Gefühle so stark in Bann ziehen, sodass sich in meinem ganzen Körper das wohlige Gefühl des Glücks ausbreitet und nichts daran etwas ändern kann. Durch Gefühle schmecke, rieche, erlebe und genieße ich intensiver. So cool: Danke!
Aber da gibt es leider auch die andere Seite. Die Momente, in denen meine Gefühle mir Lügen auftischen und sie mir sagen, dass ich nicht geliebt oder wertgeschätzt bin. Und ich ihnen glaube und ihnen folge und mich von der Wahrheit und damit der Realität entferne. Vater, in diesen Momenten fühle ich mich verletzt, allein und verstoßen. Und erst wenn der Nebel in meiner Gefühlswelt sich lichtet, erkenne ich, dass dein und mein Gegner Satan es mal wieder geschafft hat, mich zu entführen und von dir wegzuziehen. Aber das will ich doch nicht!
Vater, bitte konfrontiere mich immer wieder neu mit der Wahrheit, die so viel durchdringender und größer und höher ist als jedes Gefühl. Bitte schütze mich vor negativen Gefühlsausflügen, die alles andere als gut für mich sind. Und bitte stärke mich, damit ich negative Gefühle früh erkenne und sie abschütteln kann. Sie sollen keine Chance haben, mich zu verunsichern. Danke Vater, dass du selbst Wahrheit bist. Bitte präge mich!