Wenn Jesus ruft

„Kommt, folgt mir nach!“ – Simon sitzt mit seinem Bruder Andreas am See Genezareth in seinem Boot als Jesus vorbeikommt und den zwei Fischern diesen ziemlich krassen Auftrag gibt. (Matthäus 4,19) Jesus ruft und verspricht: „Ich will euch zu Menschenfischern machen!“ Und was machen Simon und Andreas? Sie stehen doch tatsächlich auf, lassen ihre Netze liegen und gehen mit Jesus mit. Mit den Brüdern Johannes und Jakobus geschieht kurz darauf nochmal das Gleiche.

Ganz schön hart… Die Fischer hören Jesus‘ Rufen, obwohl sie gerade mit ihrer Arbeit beschäftigt sind. Sie stellen nicht erst hundert Fragen (Aber was geschieht mit meinem Boot? Was mit meiner Frau? Du weißt schon, dass ich diese Woche noch paar wichtige Treffen habe, da muss ich hin! Und überhaupt: Ich kenn‘ dich doch noch gar nicht richtig! Und übrigens: Was ist denn ein Menschenfischer?!), sondern sie gehorchen. Ganz einfach: Jesus ruft und sie tun das, was er ihnen aufträgt. Was für ein Vertrauen! Das wünsch‘ ich mir für uns. Dass wir Jesus hören. Seinen Verheißungen Glauben schenken.

Ich glaube, er ruft auch heute noch. Dich. Wozu und welchen Auftrag er für dich hat, weiß ich nicht. Frag ihn doch mal. Und dann antworte ihm, ähnlich wie die Fischer damals, mit einfachem Gehorsam. Nicht nur sagen, ja klar, läuft, das mach‘ ich. Sondern auch tun. Das ist oft gar nicht so leicht. Aber denk‘ dran, wer da ruft: Jesus Christus höchstpersönlich. Das ist der Grund, dafür, warum die Fischer so handeln, wie sie handeln. Weil es Jesus ist, der ruft.