Pray

Samstagmorgen. Johannes und Jakobus haben gerade live erlebt, wie Jesus in der Synagoge gepredigt und einen Mann geheilt hat. Jetzt freuen sie sich auf ein leckeres und gemütliches Schabbatessen bei Petrus. Doch kaum sind sie dort angekommen, erzählt dessen Frau, dass ihre Mama mit hohem Fieber im Bett liegt. Die Männer sagen es Jesus und er handelt. Geht ans Krankenbett, nimmt die heiße Hand der alten Frau und richtet sie auf. Das Fieber verschwindet. Einfach so. Weil Jesus sie heilt (Markus 1,29-31).

Wow – was für ein Vertrauen in Jesus. Wie oft vergesse ich, was ich in einer Predigt gehört habe direkt danach. Mache weiter wie bisher und kämpfe mich durch meinen schwierigen Alltag. Anstatt einfach mit meinen Problemen und Sorgen zu Jesus zu gehen. Und nicht nur für mich zu beten. Sondern auch für meine Freunde, denen es nicht gut geht (und die Jesus vielleicht gar nicht kennen). Ich find’s in dieser Story hier so cool. Da steht einfach, nachdem Jesus die Frau aufgerichtet hat: „Und sie diente ihnen.“ Sie wurde zu einer Dienerin Jesu. Klar, das sah ganz praktisch aus. Wahrscheinlich hat sie sich um das Essen gekümmert oder so. Aber wer weiß? Vielleicht wurde sie dadurch auch zu einer Nachfolgerin. Und das kann auch hier und heute passieren. Wenn wir für unsere Freunde und deren Schwierigkeiten beten, ist es sehr gut möglich, dass sie so Jesus erfahren und zu seinen Dienern werden.

Bete doch einfach jetzt für einen Freund oder eine Freundin, die echt Trouble hat und Jesus nicht kennt! Er hat sich nicht verändert!