Was ewig bleibt
Im heutigen Bibelimpuls geht’s um Matthäus 6,19-21. Ich glaube, jeder würde sagen, dass es ziemlich dumm wäre, sein Geld in Feuerwerk anzulegen. Falls du heute aus der Schweiz das liest (für deutsche und österreichische Leser: Da ist heute Nationalfeiertag), wirst du vielleicht auch sagen: »Feuerwerk-Reichtum ist schnell verbrannt«. Es gibt wohl kaum etwas, das so schnell an Wert verliert, wenn es mal benutzt wurde. 🙂 Doch Jesus sagt, dass eigentlich alle irdischen Schätze zerstört und gestohlen werden können. Und wenn man das genau durchdenkt, hat er natürlich Recht, denn alles, worum wir uns nicht kümmern, wird zerfressen, überwuchert oder verfault. Technische Geräte veralten und werden weggeworfen. Wir machen der Umwelt mit unserem maßlosen Konsum (der heutigen Art Schätze zu sammeln) große Probleme.
Deswegen bin ich auch heute, genauso wie die Menschen damals, aufgefordert zu überprüfen, wo es mein Herz hinzieht. Denn da, wo mein Schatz ist, wird auch mein Herz sein. Das ist bei meinen Wünschen immer wieder sehr materialistisch: „Wenn ich nur das hätte oder das erleben könnte, wäre ich endlich zufrieden…“ Und bei diesen irdischen Schätzen habe ich dann auch eine Strategie, wie ich sie erreichen kann, bspw. spare, investiere oder ‚mache Überstunden‘ für „das nächste große Ding“ in meinem Leben. Aber bei ewigen Schätzen fällt mir das im Traum nicht ein. Aber warum eigentlich nicht? Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn ich mein Leben mal wirklich mit einer Strategie leben würde, wie ich himmlische Schätze sammle. Das wäre ein Reichtum, der sich laut Jesus, der mich am meisten liebt und genau weiß, was ich brauche, wirklich lohnen würde.
Kann ich dich fragen, wohin dich dein Herz zieht? Würde es sich nicht lohnen, Jesus hier zu vertrauen und ihm zu gehorchen? In der Bibel wird aber auch deutlich, dass wir das ohne Jesus nicht schaffen. Ich will dich ermutigen, Schätze im Himmel durch die Kraft von Jesus zu sammeln und nicht auf deine Leistungen zu vertrauen.
Gute Frage um mit einem christlichen Freund oder Freundin direkt darüber ins Gespräch zu kommen: „Wie sammelst du aktuell grad Schätze im Himmel? Bist du da selbst der Macher oder bittest du Gott durch dich zu wirken?“