Bibelimpuls

Trägst du noch oder wirst du getragen?

In Jesaja 46 lesen wir, wie Gott seinem Volk zuruft: „Hör mir zu, Haus Jakob, und ihr Israeliten, die ihr übrig geblieben seid. Seit eurer Geburt seid ihr mir aufgeladen, vom Mutterleib an trage ich euch. Ich will euer ganzes Leben lang euer Gott sein – ich werde euch tragen, bis euer Haar vom Alter ergraut. Ich habe es getan und ich werde euch weiterhin tragen. Ich werde euch auf meine Schulter laden und euch retten.“ Gott betont es mehrfach mit liebevollem Nachdruck: Ich trage euch.

Das ist bemerkenswert, weil in den Versen davor und in den Versen danach beschrieben wird, wie Menschen sich falsche Götterbilder machen – mit dem Problem, dass sie ihre Götter schleppen müssen! (Lies dazu Jesaja 46,1-2 und 7). Irgendwie berührt mich dieses Bild. Wie oft habe ich das Gefühl, ich habe extrem viel zu schleppen. Ich bin total erschöpft. Und dann kommt noch dazu, dass ich ein falsches Bild von Gott habe: Als müsste ich zusätzlich zu meinen ganzen Belastungen auch noch ihn zufriedenstellen. Den Glauben an Gott empfinde ich dann als zusätzlichen Druck auf meinen Schultern, auf meinem Terminkalender, auf meinem Geldbeutel. Kennst du das auch?

Aber Gott ist anders. Die Realität ist anders. Wir tragen Gott nicht. Aber Gott trägt uns. Deshalb will ich falsche Gottesbilder fallen lassen! Ich will erkennen und genießen: Gott trägt dich und mich – seit es uns gibt und bis an unser Lebensende. Was für ein Perspektivwechsel: Ich bin meinem starken Gott so dankbar, dass er mich und meine Lasten trägt!

DominikDominik

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