Bibelimpuls

Augenöffner

Das hat mir die Augen geöffnet, lautet eine Redensart. Jetzt weiß ich endlich Bescheid. Ich weiß, wie die Dinge wirklich laufen – auch wenn es unerfreulich ist. Besser die Wahrheit zu kennen, als weiter getäuscht zu werden. Über den Schulfreund, der hinter deinem Rücken über dich lästert. Deine Freundin, die fremd knutscht. Wir brauchen Augenöffner.

Jesus spricht in der Bibel in Johannes 16 davon, dass so ein Augenöffner zu uns kommt: der Heilige Geist. Er öffnet uns die Augen und zeigt uns, wie wir sind. Sünder, die ungerecht leben und gerichtet werden. Egoisten, die um sich selber kreisen. Menschen, die zwar das Gute wollen, aber immer wieder unfair und lieblos das Leid anderer Menschen auf diesem Planeten ausblenden und fröhlich vor sich her leben.

Das ist auch eine unerfreuliche Nachricht. Aber besser die Wahrheit zu kennen als getäuscht durchs Leben zu laufen, oder?

Das Gute ist: dieser Augenöffner will uns nicht deprimiert zurücklassen, sondern zeigt uns ein Heilmittel. Vergebung. Veränderung. Aber damit wir uns nach diesem Medikament ausstrecken, müssen wir zuerst die Diagnose begreifen. Und die gibt uns der Augenöffner, in dem er uns zeigt, wer wir sind.

So what? Nimm dir mal ein paar Minuten Zeit und denk über dein Leben nach. Rede mal mit Gott und frage ihn, wie er dein Leben beurteilt. Und lass dir die Augen öffnen. Damit du Bescheid weiß. Um nicht getäuscht zurückzubleiben. Und um Vergebung und Veränderung zu erleben.

Oli

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