Wenn Gnade dich verändert
Ärgerst du dich auch manchmal über dich selbst? „Diese eine Folge noch. Danach gehe ich ins Bett“, hast du gestern Abend noch gedacht. Heute morgen fragst du dich, warum aus der einen Folge schon wieder vier geworden sind. Müde quälst du dich aus dem Bett. Dabei wolltest du doch eigentlich früher aufstehen. Den Tag nutzen. Produktiv sein. Du ärgerst dich über dein inkonsequentes Verhalten.
Kennst du das? Wir haben gute Vorsätze, wollen unser Leben sinnvoll nutzen und fragen nach Gottes Gedanken für unseren Tag. Doch dann kommt einfach dieser Alltag mit seinen Gewohnheiten dazwischen. Du fühlst dich schlecht, weil du schon wieder den gleichen Fehler gemacht hast. Dabei hast du dir doch so stark vorgenommen, dich zu ändern. Und so richtig kommst du aus dieser Spirale nicht raus. Oder?
Einmal schleppen ein paar Gesetzeslehrer eine Frau zu Jesus, die beim Ehebruch erwischt wurde. Sie stellen Jesus sinngemäß die Frage: „Was sollen wir mit dieser Frau machen?“ Wie Jesus jetzt reagiert, ist absolut genial und der Schlüssel zu jeder Veränderung. Jesus bringt die Stimmen der Anklage zum Schweigen. Und erst als die Ankläger alle weg sind, sagt Jesus: „Ich verurteile dich auch nicht. Du kannst gehen. Sündige aber nicht mehr!“ (Johannes 8,11)
Veränderung passiert nicht, wenn wir uns ganz besonders anstrengen oder wenn wir uns besonders hohe Ziele setzen. Veränderung passiert nur dann, wenn wir zu Jesus kommen. Wenn wir verstehen, wie Jesus mit uns umgeht. Dass er die Stimmen der Anklage zum Schweigen bringt und uns dann verändert – Stück für Stück.
*Das ist ein Gedanke aus der zweiten Session unserer STEPS-Online-Konferenz. Die ganze Predigt von Junias Meurer über „Wenn Gnade dich verändert“ kannst du dir hier http://go.365steps.de/stepsk20-p2 anschauen.
15.05.2020*