Liebeskummer
Ein wunderschönes Lied (https://www.youtube.com/watch?v=Q3VjaCy5gck) hat mich an den Liebeskummer erinnert, den man in 26 Jahren Leben so sammelt. An die Momente, in denen man die Ohnmacht spürt, jemanden nicht dazu bringen zu können, das gleiche für einen zu empfinden wie man selbst. Mich hat es aber auch daran erinnert, selber in der Situation zu sein, Gefühle nicht erwidern zu können. Selber angefragt zu sein, ob man sich nicht zu etwas bewegen lassen kann, was man für sich selbst nicht erkennt.
Ich glaube, dass beide Seiten der Medaille ganz viel mit der Liebe Gottes zu uns Menschen zu tun haben. Nicht nur wir suchen Gott in unserem Leben - Gott sucht uns.
Er buhlt um uns. Meistens ganz subtil, im Kleinen, im Verborgenen. Manchmal ganz eindeutig und vehement. Dann ist Gott der Verliebte. Vielleicht auch der Ohnmächtige. Der Traurige, wenn wir seine Liebe nicht beantworten wollen oder können!
Dann sind wir gefragt, was wir mit Gottes Anfrage machen. Was hindert uns daran seine Liebe zu erwidern? Vielleicht nehmen wir diese Rolle ja gar nicht wahr?! Was bedeutet es, dass nicht nur wir Gott suchen, sondern, dass er uns sucht?
Bei Gott ist eine Sache anders als bei uns: Gott ist nicht ohnmächtig - er hat es drauf jeden Menschen zu bewegen und für eine Beziehung zu ihm zu begeistern.
Darauf vertraue ich und wünsche mir für dich, dass du in deinem Leben spürst, wie der liebende Gott um dich und deine Gefühle wirbt!