Du, ich ... und Jesus
Immer wieder gibt es in der App Recaps. Von Artikeln, die wir früher geschrieben und nichts an Aktualität verloren haben. Heute mal ein Bibelimpuls von der letzten STEPS-Konferenz in Präsenz 2019. So krass, dass das schon so lange her ist. So gut, wenn du die Gedanken wieder neu an dein Herz lässt. BTW: Ab nächster Woche wird es ein Special-Angebot für die STEPS-Konferenz 2022 geben. Schau da gerne nochmal in die App. ✌
„Und wer einen einzigen solchen Menschen aufgrund meines Namens aufnimmt, der nimmt mich auf. Wer aber einen von diesen Geringgeachteten, die an mich glauben, zu Fall bringt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins tiefe Meer geworfen würde.“ (Matthäus 18,5-6)
Gott ist ein Gott der Beziehungen. Das entdecken wir schon auf Seite 1 der Bibel. Und diese Beziehung zu uns zieht sich bis zum Ende durch. Und weil Gott den Menschen ihm ähnlich gemacht hat, ist auch der Mensch auf Beziehung ausgelegt – zu ihm und untereinander.
Diese Beziehungen sollen wir nicht einfach irgendwie leben. Gott ist es nicht egal, wie wir miteinander umgehen. Um den Menschen das klar zu machen, stellt Jesus einen kleinen Kerl vor seine Zuhörer. Und sagt ihnen die oben angegebenen Verse ein. Unser Gott will, dass wir zwei Prinzipien lernen:
1) Wie du mit Christen umgehst, so gehst du mit Christus um. Wenn du jemanden aus der Gemeinde zum Mittagessen einlädst, dann lädst du eigentlich Jesus zum Essen ein. Wenn du deine verzweifelte Freundin tröstest, dann tröstest du Jesus. Wenn du einen Jugendabend organisierst, organisierst du ihn für Jesus. Und:
2) Was du Christen antust, das tust du Christus an. Der große Jesus nimmt alles, was einem Christen angetan wird, persönlich. Als Jesus Paulus (damals noch Saulus) auf der Straße nach Damaskus aufhält, fragt er: „Warum verfolgst du mich?“ (Apostelgeschichte 9,4). Wenn du Christen aus deiner Jugend herablassend behandelst – nimmt Jesus das persönlich. Wenn du schlecht über die älteren Menschen in deiner Gemeinde denkst, die ihren Glauben vielleicht ganz anders leben – dann nimmt Jesus das persönlich. Deswegen sind die Worte in Matthäus 18,6 so radikal.
Denk mal an die Beziehungen, die du zu anderen Christen hast. Deine Freunde aus der Jugend, deine Leiter in der Gemeinde und die jüngeren Kids, die vielleicht sogar zu dir aufblicken. Das sind alles Beziehungen, die Gott dir gegeben hat. Versuche doch in der nächsten Woche mal ganz bewusst, diese Beziehungen mit dem Blick auf Jesus zu leben. Wo willst du dein Verhalten ändern? Und wo kannst du dich freuen, weil es eigentlich Jesus ist, dem du was Gutes tust?
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