Rückblick 2015
Im Dezember sind sie nicht mehr aus dem TV-Programm wegzudenken: Jahresrückblicke. In ellenlangen Bildershows lassen sämtliche TV-Sender das Jahr noch einmal Revue passieren und glorifizieren oder kritisieren die unterschiedlichsten Dinge.
Genug Anlass auch für mich mal zurückzuschauen: Wie viele Dinge sind passiert, die ich nie für möglich gehalten hätte? Wie oft hat mich Gott in den kleinen Dingen überrascht? Wie viele Dinge hat Gott mich dieses Jahr gelehrt, durch sein Wort oder andere Menschen? Wie viele schöne Stunden habe ich mit Freunden verbracht und wie viele Stunden habe ich dieses Jahr wohl gelacht? Ich durfte neue Freundschaften schließen und vertiefen...
Gott hat mich dieses Jahr wieder reich gesegnet.
Auf der anderen Seite stehen schlimme Ereignisse, viel Leid in der Welt, schockierende Nachrichten. Ich schaue zurück und sehe, wie oft mein Herz dieses Jahr verletzt wurde, manche Freundschaften litten stark und drohen zu zerbrechen. Viele gute Vorsätze blieben unerreicht. Ich habe Menschen durch mein Handeln verletzt. Ich sehe verstrichene Zeit, die ich ohne Gott verbracht habe.
Und dann höre ich diese Predigt: Bei Gott gibt es keine Zufälle: „Du bist genau an dem Punkt, an dem Gott dich haben will!“
Ja, wir machen Fehler, aber Gott nicht. Alles, was dieses Jahr lief, ist Gott „nicht aus der Hand geglitten“! All das Gute und all das Schlechte nimmt er zusammen und formt ein wunderbares Mosaik daraus, auch wenn wir oft nicht das ganze Bild erkennen können. Er hat das genutzt, um uns an den Punkt zu bringen, an dem wir gerade persönlich stehen, mit dem einen Ziel: Dieser Punkt soll ein Stückchen näher an seiner Herrlichkeit dran sein, als er letztes Jahr noch war. Egal, ob das Jahr 2015 für uns gut oder schlecht gelaufen ist, Gott möchte, dass wir ihm näher kommen, denn um ihn dreht sich die Welt, und um ihn dreht sich jedes Jahr. So war es 2015 und so wird es auch 2016 sein. Also lasst uns Gott danken für das letzte Jahr und das nächste Jahr antreten mit dem Ziel, wieder ein Stückchen näher an seine Herrlichkeit zu gelangen.