Tod, der Leben bringt
Jesus sagt in Johannes 12,24: »Ja, ich versichere euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde kommt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es sehr viel Frucht.«
Diesen Vers hat Philipp Mickenbeckers Mum kurz nach seinem Tod zitiert. Philipp ist vor ca. 2 Jahren gestorben und hat ein mega krasses geistliches Erbe für tausende, vielleicht sogar zehntausende Menschen hinterlassen. Und es ist so krass, dass so vieles, was die Bibel zum Thema Leid sagt, im Leben von Philipp so deutlich wurde. Aber was verheißt Jesus hier genau? Ich denke, jedem ist klar, dass Leid für jeden Menschen auf dieser Welt zu 100% unausweichlich ist. Wir sind alle safe früher oder später in irgendeiner Weise davon betroffen. In Schmerzen, Krankheit, Depression, Mobbing, Einsamkeit oder im Tod – Leid ist da, wenn wir ehrlich sind. Und nicht nur du weißt das, Gott weiß es auch. Für uns erscheint oft jedes Leid erst mal sinnlos und eigentlich auch unfair. Aber weil Gott uns mit dem Leid nicht alleine lässt, gibt er dem ganzen einen Sinn. Hier im Vers von Jesus geht es um das Thema Tod: Das Weizenkorn kommt in die Erde und stirbt. Der Tod bringt Leid. Aber das hat nicht das letzte Wort. Neue Frucht entsteht. Und so gibt Gott im Leid, Schmerz und Tod eine Perspektive. Gott verwendet den Tod für etwas Neues. Gott wirkt durch das Leid etwas Gutes.
Ich hab mich gefragt, ob jeder Mensch ein Weizenkorn ist oder manche Menschen auch eher Backsteine sind?🤔 Meine Antwort darauf ist, dass das, was stirbt, selber das Potenzial in sich tragen muss, Leben zu schaffen. Du musst Lebensträger sein. Also fokussiert auf den sein, der das Leben ist und daran glauben, dass Leben aus dem Tod möglich ist.
Mach dir gern einfach mal Gedanken über solche Bibelstellen*, schau in Philipps Leben (es gibt genug Videos auf YouTube) und schau dir dann die Kommentare auf YouTube oder Insta an und du verstehst, was Jesus hier gemeint hat. Es ist so krass, dass wir miterleben dürfen, wie die Worte von Gott lebendig und praktisch im Alltag werden und das auch noch zwei Jahre später für viele Menschen einen wichtigen Part spielt. Das, was Gott sagt war wahr, ist wahr und wird wahr bleiben.
*oder bspw. auch in 1. Petrus 3,13-4,19