Wie gute Kommunikation dein Umfeld prägt
In den letzten Wochen bin ich mit meinem Auto über 2000 km durch Deutschland gefahren. Zweimal musste ich dabei anhalten und Öl nachfüllen. Ich hab nicht viel Plan von Autos, aber ich weiß ein paar Dinge. Über Motoröl ungefähr das hier:
- Zu wenig ist ganz schlecht.
- Zu viel ist auch nicht gut.
- Finger weg von falschem Öl.
Aber wenn das alles passt, kann ich davon ausgehen, dass der Motor läuft. So wie das Öl dafür sorgt, dass der Motor gut läuft, haben wir Kommunikation geschenkt bekommen, um in unseren verschiedenen Beziehungen und Gruppen gut klarzukommen.
Zu wenig oder keine Kommunikation zerstört unsere Beziehungen. Zu viel Kommunikation macht sie anstrengend. Und wenn wir dabei auch noch falsch kommunizieren, macht das uns selbst und auch andere Menschen kaputt.
Ein nices Kapitel, in dem es um Kommunikation geht, ist Epheser 4,25-32. Ich find es so interessant, dass gute und angemessene Kommunikation dauerhaft fast nie »einfach so« gelingt, sonst hätte Paulus das nicht so schreiben müssen. Es ist anstrengend, wahr zu kommunizieren. Sich zu trauen, zu sagen, wie es einem wirklich geht, aber gleichzeitig auch Menschen mit den eigenen Bedürfnissen nicht zu »überfahren«. Es ist auch echt leichter, schlechte Dinge statt Ermutigung zu sagen. Güte, Mitleid, Vergebung sind oft nicht unsere erste Wahl, wenn wir uns unterhalten.
Und wie können wir das dann schaffen? Der Schlüssel für eine Kommunikation, die unseren Beziehungen und anderen Mitmenschen gut tut, liegt nicht in dir, sondern, wie du dir von Christus vergeben lässt (Epheser 4,32) und in der Nähe zu Gott als Vorbild (Epheser 5,1).
Ich will dich heute einladen, mal konkreter drüber nachzudenken, wie du kommunizierst: Reicht deine Kommunikation aus? Sagst du die Wahrheit? Gibst du Ermutigung weiter? Äußerst du deine Bedürfnisse? Kannst du schweigen und auch mal zuhören? Du kannst ja mal versuchen, dich mit jemandem zu den Fragen auszutauschen und zusammen zu beten. 💪