Niemals liegenbleiben
Ich liebe es zu skaten. Als ich angefangen hatte, mein Skateboard auf die Miniramp zu nehmen, hatte ich keine Schoner an. (Wer braucht sowas schon?) Aber bald habe ich gemerkt: Ich kann meine Skills nicht ohne Stürze verbessern. Immer wenn ich neue Tricks lerne, lege ich mich ein paar Mal richtig auf den Beton, bevor es irgendwann endlich klappt. Manchmal hab ich fast hundert Versuche gebraucht, bis ein Trick das erste Mal klappte. Das Hinfallen gehört dazu. Genauso wie das Aufstehen. Tony Hawk, vermutlich einer der bekanntesten Skater der Welt, sagt in einer Doku: „Wenn du dich das erste Mal verletzt, stellst du dir die Frage: Liebe ich das Skaten genug, um weiterzumachen?“ Ich habe mir seine Stürze und Sprünge angeschaut – einfach insane. Tony ist ein echter Skater. Das sieht man in seinen Flug-Momenten und in seinen Sturz-Momenten.
Mehr noch als ein Skater will ich ein Jesus-Nachfolger sein. Ich will das Herz eines Nachfolgers haben. In meinen Höhenflügen. In meinen Stürzen. Manchmal gibt es Sachen, die hauen mich um. Misserfolge. Streit in der Gemeinde. Zoff in der Familie. Sorgen. Da stolpere ich drüber. Und falle hin. Das frustriert mich. Kennst du das auch? Fühlst du dich vielleicht gerade jetzt am Boden? Hinfallen ist nicht das Ende der Story. Mit Gottes Kraft stehen wir wieder auf. In der Bibel heißt es: „Der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf.“ (Sprüche 24,16). Als Gottes Kinder sind wir Stehaufmännchen (und Stehaufweibchen). Nicht, weil wir Überflieger sind. Sondern weil Gottes Geist in uns lebt, der uns nicht aufgibt. Er tröstet uns. Versorgt unsere Wunden. Gibt uns neue Motivation. Gibt uns das Lächeln zurück. Wir schauen auf Jesus. Halten ihm unsere Hand hin. Er hält sie fest und zieht uns hoch. Wir atmen durch. Legen unsere Zukunft wieder neu in seine Hände. Und dann geht’s weiter.
Ich lade dich ein, dich jetzt an Jesus Christus zu wenden: „Herr, hilf mir auf. Mit deiner Kraft will ich weitergehen. Bis ich irgendwann bei dir bin.“