Themenimpuls

Angst!?

„Heute muss man ja Angst haben“, sagte die Frau, die im ICE nach Frankfurt vor mir saß, zu ihrer Begleitung. Gerade waren zwei bewaffnete Polizisten durch den Gang gelaufen. Ja, dachte ich mir; Gründe, Angst zu haben, gibt es genug. Terror, Einbrüche, Überfälle; wenn man die Startseite der Online-Nachrichten öffnet, könnte man glauben, es geschehe nur Schlimmes in dieser Welt.

Aber die Ängste machen vor meinem persönlichen Leben ja nicht Halt. Wie oft befällt mich die Furcht, nicht zu genügen – in der Schule, in Beziehungen? Wie oft frage ich mich, was die Zukunft wohl bringt? Vielleicht haben wir Angst, verlassen zu werden. Angst, was andere von uns denken. Angst, ehrlich unsere Gefühle zu äußern. Angst vor den Konsequenzen einer getroffenen Entscheidung. Es gibt so viele Formen der Angst. Jesus wusste das und tröstete seine Jünger: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh. 16,33). Er ist der Sieger! Er wünscht sich, dass wir von unserer Angst wegschauen – hin zu Gott! Als Jesus im Garten Gethsemane kurz vor seiner Verhaftung war, hatte er auch Angst. Aber was tat Er? „Er betete heftiger“ (Lk. 22,44). Schaute auf Gott, seinen Vater.

Ich denke, das ist das Beste, was wir tun können: Weg von unseren Ängsten und hin zu Gott blicken. Ihm sagen, wovor wir uns fürchten. Er ist der Herr über unsere Sorgen und möchte uns Seinen Frieden geben: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst“ (Joh. 14,27).

Salo

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