Verloren?
Mitte Februar war ein Video viral. Es zeigt einen Mann, der eine Rede bei einer Trauerfeier hält. Eigentlich unspektakulär. Aber, was er sagt, ist sehr spektakulär.
Der Mann heißt Monty Williams. Er ist Basketballtrainer in der nordamerikanischen Profiliga. Am 10. Februar hat er seine Frau verloren: Frontalzusammenstoß mit dem Auto. Alleine mit 5 Kindern bleibt er zurück. Einfach nur schlimm!
Einige Tage später hält er diese Rede auf der Trauerfeier. Er schwärmt von seiner Frau. Er ist dankbar für die Momente, die sie teilen konnten. Er ist traurig. Er ist bestürzt. Er ist schockiert. Aber er jammert nicht. Er klagt nicht. Er vergibt der Unfallverursacherin. Er bittet um Gebet für ihre Familie. Er betont, wie wichtig es ist, in den harten Tagen des Lebens daran fest zu halten, dass Gott Liebe ist.
Der Höhepunkt der Rede ist, als er beginnt davon zu sprechen, wo seine Frau jetzt ist: „Meine Frau ist im Himmel, wo wir alle sein sollten. Ich bin neidisch auf sie. (...) Wir haben sie nicht verloren. Wenn du etwas verloren hast, dann weißt du nicht, wo es ist. Ich weiß genau, wo sie ist.“
Krass oder? Kannst du dir das vorstellen? Ein Mann, der in so einer tragischen Situation so viel Hoffnung, Zuversicht und Sicherheit ausstrahlt. Extrem cool. Extremes Vorbild.
Mich fordert das heraus, mir Gedanken zu machen, welche Bedeutung ich dem Tod gebe. Ich bin nicht verloren, weil ich zu Jesus gehöre. Ich weiß genau, wo ich bin.
Video von Monty (englisch): https://www.youtube.com/watch?v=SXIz14VuQik