Will Grigg's on Fire
Falls du in den letzten Tagen mal EM geschaut hast, hast du diesen Song sicher irgendwo gehört. Gegen Deutschland haben die Nordiren das oft 3-4 Minuten am Stück gesungen.
Aber er läuft nicht nur im Stadion, sondern auf allen Sozialen Netzwerken und zum Teil sogar auf Nachrichtenportalen rauf und runter, immer vorgetragen von leicht angeheiterten Fußballfans.
Hey, und ich muss auch gestehn, dass mir der Song nicht aus dem Kopf geht. Ich finde die Melodie zwar super nervig, aber naja, ab und zu pfeif ich es dann doch vor mich hin.
Worum geht’s? Der Text lautet „Will Grigg‘s on fire. Your defense is terrified.“,
also
„Will Grigg ist heiß [steht dafür, dass er grad einen total guten Lauf hat]. Eure Verteidigung ist entsetzt!“
Will Grigg ist eigentlich ein ziemlich durchschnittlicher nordirischer Stürmer, der in der dritten englischen Liga kickt, aber in der letzten Saison war er on fire und hat unglaubliche 25 Tore geschossen. Irgendein Fan hat dann das Lied auf eine bekannte Melodie gedichtet. Zack – so schnell macht man einen Song, den die ganze Fußballwelt kennt.
Als ich über die Worte so nachdachte, fiel mir ein Zitat von Samuel Chadwick ein:
„Der Teufel hat ein einziges Anliegen -
die Christen vom Beten abzuhalten.
Er hat keine Angst vor Arbeit ohne Gebet,
auch keine Angst vor Dienst ohne Gebet,
sogar Frömmigkeit ohne Gebet bereitet ihm keine Sorgen.
Er lacht über unsere Bemühungen, er verspottet unsere Weisheit,
aber er zittert wenn wir beten.“
Wenn du on fire für Gott bist, also deine Beziehung zu deinem Vater im Himmel total super ist, dein Gebetsleben blüht und dein Vertrauen keine Grenzen kennt, wird der Teufel terrified sein.
Und ich hab mir vorgenommen, dass ich, wenn ich das nächste Mal das Lied höre, es mit diesem guten Gedanken verbinden möchte. Und ich glaube daran, dass dieses neue vertraute Beten so viel in meinem Umfeld verändern würde.
In unserem Umfeld.
In unserer Jugendgeneration. Was wäre, wenn wir echte Beter wären? On fire für Gott. Mit ihm grade gut unterwegs sein und einen guten Lauf haben… unaussprechlich.