Ey Mann, die Bahn!
„Bauer sucht Bahn.“ „Theeeeoo wir fahrn nicht los!“ „#Weselsky wir wissen wo deine Lokomotive steht... #GDL“ „Lokführer bei der Lufthansa müsste man sein.“ Usw. usw…
Das Netz hat sich lustig gemacht. Man spricht heute wieder über Lokführer, auch wenn man sich nicht grad mit nem Dreijährigen über seinen Berufswunsch unterhält. In Deutschland selbst ging aber oft nicht sehr viel in den letzten Wochen. Bei vielen sind deshalb Lokführer zurzeit ziemlich unten durch.
Bestimmt hast du das irgendwie mitbekommen.
Schlimmstenfalls geht’s dich sogar selbst an. Bist davon betroffen. Bist nicht weggekommen oder irgendwo angekommen; zur Schule, Ausbildung oder zum Studium. Mit diesem Artikel bist du herausgefordert über Ungerechtigkeit, die dir selbst passiert ist, nachzudenken.
Wie bist du mit den Lokführern und ihrem Streik umgegangen? Also in deinen Gedanken? War das eher fair? Vielleicht sogar liebend? Das wäre traumhaft!
Oder warst du ziemlich angefressen davon? Hast ihnen vielleicht sonstwas gewünscht… Es ist echt easy Bibelstellen über Vergebung und Demut abzunicken. Wenn aber etwas nicht nach Fahrplan ;) läuft, sofort unzufrieden rumzuschreien.
Ich bin vier Jahre lang auf ner langen Strecke gependelt und habe oft schlechte Worte über Menschen verloren, die mich „gefahren“ haben. Menschlich gesehen war ich damit vielleicht im Recht, aber „christlich gesehen“ war ich ziemlich armselig drauf. Weißt du warum?
Weil so ein Streik, wo viele den Kopf schütteln, Hass schieben und Frust haben, eine optimale Gelegenheit ist, den Charakter Jesu in einem zu zeigen: Liebend, geduldig und sanftmütig. Das ist pure Herausforderung für meinen Alltag!
Für mehr Geduld im Land! :)