Angstfrei
In was für einer Welt leben wir eigentlich? Am Mittwoch kam die Meldung rein, dass in Syrien erneut ein großer Bombenanschlag in Kamischli (Syrien) mindestens 48 Todesopfer gefordert hat und riesigen Menschenmassen der Zugang zu Nahrungsmitteln versperrt worden ist. Schrecklich! Menschenunwürdige Zustände herrschen schon so lange Zeit in Syrien und anderen Kriegsgebieten. Kein Wunder, dass die Menschen dort jede Möglichkeit am Schopf packen, um aus dem Land zu flüchten.
Während lange Zeit der Terror „weit weg“ schien und wir so denkwürdige Zustände nur aus der Entfernung mitbekamen, erreicht uns der Terror langsam auch. Okay, ‚München‘ war ein Amoklauf. Aber in Ansbach? Mittlerweile erahne ich die Angst, die Menschen wie du und ich in anderen Ländern schon so viele Jahre aushalten müssen. Ich ertappe mich dabei, wie ich beim Spaziergang durch den Wald immer wieder nach rechts und links schaue. Beim Autofahren kommt mir der Gedanke, dass ich doch auch hier gar nicht so sicher bin. Irgendwie will ich nicht mehr alleine einkaufen gehen und große Veranstaltungen meiden. Aber ist das die Lösung?
Auf keinen Fall. Ich will mein Leben nicht von diversen terroristisch motivierten Aktionen einschränken müssen und mich von meiner Angst beraten lassen. Auch wenn das leichter gesagt als getan ist. Aber ich will mich wieder neu daran erinnern, dass Jesus mir folgende Zusage gibt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden (LUT, Johannes 16,33).“ Ich gehöre zu Jesus Christus und damit habe ich ihn mein ganzes Leben anvertraut. Ich vertraue darauf, dass er mich beschützt und mich sicher führt. Ich vertraue darauf, dass er entscheidet, wann mein Leben zu Ende ist und ab wann ich bei ihm sein darf. Ich bin nicht der Willkür des Terrors ausgeliefert, sondern ich bin nach wie vor sicher in der Hand Gottes. Ich möchte in Momenten der Angst mit Jesus Christus ins Gespräch kommen und mir von ihm selbst wieder neue Ruhe und seinen Frieden ins Herz geben lassen. Mit ihm an unserer Seite sind wir sicher.
Lasst uns doch als ganze STEPS-Community der Angst vor Terror keinen Raum einräumen. Sie hilft uns nicht weiter. Lass uns dagegen den Frieden Gottes in unserem Herzen tragen. Gott ist mit uns.