So schmeckt ein Danke
Wie stellst du dir das perfekte Frühstück vor? Ich denke sofort an Schokocroissants. Außen knusprig und warm und innen eine cremig zarte Schokoladenfüllung. Beim Reinbeißen knistert es erst ganz angenehm und dann verführt die Süße der Kakaofüllung meinen Geschmackssinn. Kurz die Augen schließen und einfach nur mmmh… Bei so einem Frühstück geht es meinen Geschmacksknospen mega gut!
Und ich bin mir sicher, dass auch du dir regelmäßig genau das gönnst, auf was du richtig Appetit hast. Aber wusstest du schon: Essen ist nicht nur dafür da, dass wir glücklich und satt sind!
Gott gibt uns das „tägliche Brot“. Und er verfolgt damit ein ganz bestimmtes Ziel. So schreibt Paulus von Nahrungsmitteln, „die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen“ (1. Timotheus 4,3). Lies den Vers nochmal langsam. Gott macht also die Speisen, damit wir ihm unseren Dank bringen.
Ok, das heißt für uns: Ein runtergeplappertes Tischgebet, bei dem wir mit den Gedanken ganz woanders sind, ist komplett sinnlos. Die Bibel macht deutlich: Wenn wir vor einem vollen Teller sitzen, dürfen wir wortwörtlich „schmecken und sehen, wie freundlich der Herr ist“ (Psalm 34,9). Mein Schokocroissant ist ein leckeres Zeichen dafür, dass Gott gütig ist. Und er freut sich, wenn wir ihm fröhlich und ehrlich Danke sagen. Jede Mahlzeit ist eine gute Gelegenheit, um sich an Gott zu wenden: „Danke, Vater, dass du so gut zu mir bist!“
03.11.2016