Bitten statt betteln

Durch meinen Glauben an Jesus nennt Gott mich sein Kind. Aus diesem Grund nennt er mich gleichzeitig auch seinen Erben (Galaterbrief 4,6-7)

Gott sichert mir als sein Erbe einen gigantischen Reichtum zu, auf welchen ich bereits heute Anspruch habe. Diesen Reichtum erlebe ich oftmals nicht durch materielle Dinge, sondern vielmehr in Schätzen, die mir weder Rost, Motten und Schimmel zerstören können oder sogar von einem Dieb gezockt werden können.

Meine persönlichen Top 3 in den göttlichen Erbschaftscharts sind:
1. Liebe
2. Hoffnung
3. Glaube
Denn ohne diese drei Lebensinhalte kann ein Leben, wie Gott es sich gedacht hat, nicht gelingen. Nach diesen drei Dingen sehnt sich jeder Mensch auf diesem Planeten. Gott schenkt sie mir als sein Kind – sein Erbe. Ich muss nur darum bitten.

In meiner Ausbildung zum Bankkaufmann habe ich zahlreiche Kunden am Serviceschalter bedient. Immer wieder kamen auch Menschen zu mir, um ihr Geld direkt bei mir abzuheben. Wie komisch es wohl gewesen wäre, wenn ein reicher Kunde mit einem dicken Bankkonto auf Knien flehend zu mir an den Schalter gekrochen wäre, um mich um sein Geld anzubetteln, denn es gehörte ihm ja bereits! Betteln war also überhaupt nicht nötig. Er brauchte nur noch um sein Geld zu bitten und entgegenzunehmen.

Leider verhalten sich viele Christen, Kinder und Erben Gottes, wie Bettler. Sie betteln ihren himmlischen Vater auf Knien um Dinge an, die Gott ihnen bereits zugesagt und versprochen hat. Nimm deinen himmlischen Reichtum also heute dankbar und erwartungsvoll in Anspruch.

Wenn also ihr, die ihr doch böse seid, das nötige Verständnis habt, um euren Kindern gute Dinge zu geben, wie viel mehr wird dann euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten. Matthäusevangelium 7,11

01.12.2016