Themenimpuls

Gott < Smartphone?

Meine Freundin und ich sitzen in diesem idyllischen Landhauscafé am See und lassen uns den warmen Apfelstrudel mit sahnigem Vanilleeis auf der Zunge zergehen. Dazu der Latte Macchiato mit perfektem Milchschaum, der obendrein mit Kakao bestäubt ist. Ein Traum!

Plötzlich durchdringt ein schriller Klingelton die selige Ruhe. Meine Freundin geht dran und telefoniert geschlagene fünf Minuten. Wo waren wir nochmal mit unserem Gespräch? Ähm – keine Ahnung, aber egal. Dann fangen wir halt ein neues Thema an.

Inwiefern dieser Smartphone-orientierte Lebensstil unsere Lebensqualität beeinflusst, ist eine berechtigte Frage. Doch als Christin stelle ich mir eine andere: Was wäre, wenn ich so stark auf Gott fixiert wäre, wie andere Menschen auf ihr Smartphone? Denn auch er sendet mir immer wieder Botschaften. In Johannes 10,27 steht: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.“ Wie würde sich mein und das Leben meiner Mitmenschen verändern, wenn ich die vielen kleinen Kurznachrichten Gottes höre und folge?

Die Liebesbotschaften Gottes, die er durch Menschen, die Bibel oder die Natur an mich sendet, würden dann viel häufiger bei mir ankommen, anstatt unbemerkt zu bleiben. Meine Sehnsucht nach Geborgenheit  wäre gestillt und Gottes Herzschlag für verlorene Menschen würde mit der Zeit auch zu meinem werden.
Soll das alles nur Theorie bleiben? Nein. Heute ist ein guter Tag, Gott meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken.
Deshalb: Tschüss, Smartphone. Hallo, Gott!

(Längere Version bereits erschienen auf ERF Online.)

Nelli

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