Turkmenistan

Letzten Sonntag war der „Weltweite Gebetstag für verfolgte Christen“. Dabei haben zehntausende Christen in ihren Gemeinden für die verfolgten Christen in Turkmenistan und dem Iran gebetet. Aber eigentlich sollte es ja nicht bei einem solchen Tag bleiben. In Turkmenistan und im Iran – und in vielen anderen Ländern – leben Menschen, die jeden Tag verfolgt, überwacht oder eingesperrt werden, weil sie an Jesus glauben. Sie brauchen unser anhaltendes Gebet.

Wir wollen dir heute Batyr vorstellen. Batyr kommt aus Turkmenistan in Zentralasien. In dem Land gibt es laut offiziellen Angaben genau 19 registrierte Gemeinden (Stand: Ende 2016). Das bedeutet: Alle anderen Christen versammeln sich illegal. Und diese Treffen werden genau beobachtet. Vor allem die Gemeindeleiter werden überwacht. „Es wird jedes Jahr schwieriger, sich zu treffen“, sagt Batyr. „Jeder Pastor, Gemeindeleiter oder Ältester, der den Behörden bekannt ist, wird 24 Stunden am Tag beobachtet.“

Batyr selbst wurde gefoltert für seinen Glauben an Jesus, später floh er aus seinem Heimatland. Deswegen können wir seinen Namen nennen und sein Gesicht zeigen. Vom Exil aus gestaltet Batyr ein christliches Fernsehprogramm auf Turkmenisch und Usbekisch. Und er bittet stellvertretend für seine Landsleute in Turkmenistan um unser Gebet. Auf unsere Frage, wofür wir beten können, sagte Batyr: „Bitte betet, dass der Herr uns Glauben schenkt. Betet, dass wir nicht von Angst geleitet, sondern von Gottesfurcht erfüllt sind.“ Lass uns das tun!

Bitte bete
 - um Schutz für die Gemeindeleiter in Turkmenistan.
 - dass die Christen Mut haben, das Evangelium zu verkünden.
 - dafür, dass viele Menschen in Turkmenistan Jesus als ihren Retter annehmen.*

Dieser Beitrag wurde von Open Doors Deutschland erstellt. Das vollständige Interview mit Batyr findest du auf www.opendoors.de/interview-batyr. Folg uns auf Instagram unter @opendoorsde, um mehr über verfolgte Christen zu erfahren und dich an Aktionen für sie zu beteiligen!*