Friedensstifter statt Hassverbreiter
Seit Jahren ist die Sahelzone ein gefährliches Pflaster, besonders für Christen. Verschiedene militante Gruppen verbreiten in der Grenzregion zwischen Burkina Faso und dem Niger Angst und Schrecken. Viele von ihnen sind islamistisch motiviert. Immer wieder wird von Anschlägen auf Dörfer berichtet.
Im Juni dieses Jahres wurden bei einem einzigen Anschlag 100 Menschen eines Dorfes ermordet, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Auch die Partnerorganisationen von Coworkers sind von dieser Gewalt betroffen. Am 17. Juli 2021 ereignete sich ein Überfall auf eine Bibelschule. Drei Wochen zuvor wurden die 74 Studierenden und ihre Familien gewarnt und konnten deshalb rechtzeitig fliehen. Die Bibliothek und die Klassenzimmer wurden beim Überfall jedoch komplett zerstört. Etliche der vertriebenen Familien sind in ihre Herkunftsdörfer gegangen. Auch aus den umliegenden Gemeinden um die Bibelschule wurden Pastoren und ihre Familien aus der Gegend vertrieben.
Wo Hass und Angst so verbreitet sind, ist es für die Christen besonders wichtig, sich für den Frieden einzusetzen. Die Partner von Coworkers engagieren sich, dass Menschen von Jesus hören und dass einigen von denen geholfen wird, die durch die Überfälle alles verloren haben.
Wir hier in Deutschland können uns vermutlich gar nicht vorstellen, wie es ist, wegen seines Glaubens verfolgt zu werden. Wir können uns das immer wieder bewusst machen und neu dankbar für unsere Religionsfreiheit werden.
Danke, wenn du für die Christen in Burkina Faso betest, dass sie am Glauben festhalten und Frieden anstatt Hass weitergeben.
Der Beitrag wurde weitergeleitet von Coworkers (bisher Hilfe für Brüder International)