Mission

Wo Gott wohnt

Als Christen haben wir eine gewisse Ahnung davon, wo Gott wohnt: in unseren Herzen. In unserem Lobpreis. Im Alten Testament vielleicht im Tempel. Aber Gott selbst beschreibt das (schon im Alten Testament) durch seinen Propheten Jesaja noch viel genauer:

„Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind*, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen*“ (Jesaja 57,15).

Ist das nicht genial? Gott will ausgerechnet bei denen wohnen, deren Geist gedemütigt wurde und deren Herzen zerschlagen wurden. Ja, er wohnt in der Höhe. Im Heiligtum. Eigentlich unerreichbar für uns. Aber er wohnt auch bei denen, deren Geist zerschlagen und gedemütigt ist.
Er will nicht nur mal bei ihnen vorbeischauen – er will bei ihnen wohnen! Will bei ihnen sein. Will ihren Geist neu beleben. Das begeistert mich so! Weil ich dieses Wissen selbst oft genug brauche. Wenn es mir selbst nicht gut geht. Wenn ich an Freunde denke, die durch harte Zeiten gehen oder Schlimmes erlebt habe. Wenn ich an die Menschen in der Ukraine denke, die Krieg in ihrer Heimat erleben.

Und wenn ich als Mitarbeiter von Open Doors von Menschen höre, deren Herzen zerschlagen wurden, deren Geist gedemütigt wurde – und das nur, weil sie an Jesus glauben. Wird Gott nicht umso mehr bei ihnen wohnen, die um seines Namens willen verfolgt werden?

Bei Bhuttu aus Bangladesch, der seinen Glauben an Jesus aufgeben soll, damit er weiter mit seiner Frau und seiner Tochter zusammenleben darf? Bei Zabi* aus Afghanistan, deren Vater von den Taliban getötet wurde, weil er an Jesus glaubte, und die keinen anderen Ausweg sah, als zu fliehen? Oder bei Esther aus Nigeria, die von Boko Haram entführt wurde, dort vergewaltigt wurde, und nach ihrer Befreiung als „Boko-Haram-Frau“ Ablehnung in ihrem Heimatdorf erfuhr?

Genau dort wohnt Gott. Im Gefängnis. In der niedergebrannten Kirche. Im Flüchtlingslager. Bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind.

Bete doch heute, dass sie Gott genau so erleben dürfen. Bete, dass sie durch seinen Geist gestärkt werden. Dass er ihnen neue Hoffnung schenkt. Dass sie ihre Identität als Kinder Gottes erkennen. Und dass er heute ein Stück von dem tut, was er versprochen hat: ihre zerschlagenen Herzen zu erquicken.

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TimonTimon

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