Mission

Gebet und Beziehung

Wir sind grade mit Life-is-morein Gevelsberg und treffen viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaftsschichten.

An einem Abend saß ich mit einem jungen Mann zusammen, der gerade keine leichte Lebensphase hat und in wirklichen Schwierigkeiten steckt. Weil wir jedes Jahr hier sind, kannten wir uns schon, und er erzählte von seinen Herausforderungen. Eine ganze Weile tauschten wir uns aus und dann hatte ich plötzlich den Eindruck, dass es gut wäre, für ihn zu beten.
Das ist normalerweise nicht mein Style, aber ich habe ihn gefragt: „Darf ich für dich beten?“ Er nickte und ich habe Gott einfach gesagt, was unsere Gedanken sind und was meinen Gesprächspartner herausfordert. Kaum hatte ich „Amen“ gesagt, bekam mein Gegenüber einen Telefonanruf, der seine Situation deutlich erleichterte und einige Dinge aus dem Weg räumte.
Auf einmal leuchteten seine Augen: „Das war definitiv ein Wunder. Das hätte ich nicht gedacht, dass Gott so schnell handelt. Vielleicht muss ich wirklich überlegen, die Religion zu wechseln.“

Vier Dinge habe ich aus diesem Gespräch mitgenommen:
1. Wenn ich Menschen erreichen möchte, muss ich manchmal über meinen Schatten springen.
2. Gerne will ich mich hinterfragen, was ich Gott zutraue und einfach mal mehr beten.
3. Menschen in unserem Umfeld brauchen nicht nur die Bibel, gute Gemeinschaft und die klare Botschaft der Gnade, sondern auch Erfahrungen wo Gott durch Situationen in ihr Leben redet.
4. Und ein ganz wichtiger Schlüssel sind „Beziehungen“. Menschen, für die wir einfach da sind und uns um sie kümmern.

Oft habe ich den Eindruck, dass wir in unseren Kirchen und Gemeinden gar keinen Überblick haben, was außerhalb unserer vier (Gemeinde-)wände läuft.

Es lohnt sich über unseren Jugendgruppen-, Kirchen – oder Gemeindeschatten zu springen, mehr für andere Menschen zu beten, Gott mehr zuzutrauen und Beziehungen zu pflegen, damit mehr Menschen Erfahrungen mit Jesus machen.

Da stand der Mann auf, nahm seine Matte und ging vor den Augen der ganzen Menge hinaus. Alle waren außer sich vor Staunen; sie priesen Gott und sagten: »So etwas haben wir noch nie erlebt.« - Markus 2,12

TorstenTorsten

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