Den Durst stillen

Hattest du schon einmal richtig Durst? Ich meine so richtig richtig. So dass dein Mund trocken war, deine Kehle gebrannt hat und du Tagträume von einem kühlen Getränk hattest? Die Menschen im nordöstlichen Marokko kennen dieses Gefühl. Denn hier, wo die Sahara ihre ersten sandigen Ausläufer hat, ist Wasser knapp. Es fehlt an Brunnen. Zusätzlich macht die anhaltende Dürre, das unverhältnismäßige Fällen von Bäumen und der unfruchtbare Boden die Gegend wenig lebenswert. Viele sind bereits in größere Städte abgewandert und lassen die Gegend noch ein Stück einsamer zurück.

Einsam war es eigentlich auch immer am Jakobsbrunnen, wenn die Frau aus Samarien in der größten Hitze des Tages dorthin kam, um Wasser zu schöpfen. Doch eines Tages sitzt dort Jesus und erzählt der Frau von einem ganz besonderen Wasser: „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr durstig sein“ (Johannes 4,15, NGÜ). Jesus verwendet das Bild des Wassers, um zu beschreiben, dass alle Menschen, die ihn und sein Angebot der Vergebung annehmen, Frieden und das ewige Leben bekommen.

Wir als Missionswerk wünschen uns, dass viele Menschen im Nordosten Marokkos von diesem genialen Angebot hören! Die meisten von ihnen sind Muslime und kennen Jesus nicht. Um den Menschen dort zunächst in ihrer materiellen Not zu helfen, unterstützen wir in 15 Dörfern der Region praktische Projekte: Bau und Restauration von Brunnen, das Pflanzen von Olivenhainen und Mandelbäumen, Hygieneschulungen unter Kindern. Durch die Projekte entsteht Vertrauen zwischen den Muslimen und den Missionaren vor Ort. Einheimische Christen sind bei der Durchführung der Projekte in den Dörfern regelmäßig dabei und erzählen von ihrem Glauben und was sie mit Jesus erleben.

In Marokko gibt es sehr wenige Christen. Betest du mit uns, dass noch mehr Menschen dort von Jesus und dem Wasser hören, das sie nie wieder durstig sein lässt?

Der Beitrag wurde weitergeleitet von Coworkers (bisher Hilfe für Brüder International), www.coworkers.de.