Wie kann man die Wahrheit rausfinden?

In unserem Dorf mit über 2000 Einwohnern in Papua-Neuguinea waren wir als Missionare keine Besonderheit für die Einheimischen. Wen wundert’s, bei zehn verschiedenen Glaubensrichtungen, die dort vertreten sind? Fragten wir aber die Menschen, woher sie denn wüssten, welche Kirche die Wahrheit lehrt, hatten die meisten keine Antwort. Also luden wir sie ein, die gute Botschaft in ihrer eigenen Sprache zu hören.

Viele Leute kannten Geschichten aus der Bibel, hatten aber nie über deren Bedeutung nachgedacht, geschweige denn den Rettungsplan Gottes verstanden. Deshalb fingen wir ganz vorne an und gingen dann chronologisch durch die Bibel.
Wir erklärten vom Alten Testament her, dass die Zehn Gebote wie ein Spiegel sind, der uns zeigt wie dreckig wir sind. Im Neuen Testament erzählten wir von den Schriftgelehrten und Pharisäer, die auf der falsche Fährte waren und deshalb deutliche Worte von Jesus zu hören bekamen.

Zur Veranschaulichung der Lektionsinhalte hatten wir ein praktisches Beispiel, in dem wir einen neuen, glänzenden Kochtopf mit verfaultem Essen füllten. Erst zeigten wir den Einheimischen den schönen Topf, den alle toll fanden.😊Wir erklärten ihnen, dass wir uns für okay halten, wenn wir von außen glänzen, aber dass Gott ins Innere sieht.

Dann öffneten wir den Topf, indem wir den Deckel anhoben. Ein unerträglicher und widerlicher Gestank breitete sich aus. Die meisten ekelten sich sehr. Wir verglichen ihn mit unseren Gedanken wie Eifersucht, Begierde, Lügen und Hass. Bei der Lektion vom Kreuz erklärten wir, dass nur das Blut von Jesus uns reinigen kann und holten den Topf wieder hervor. Viele drehten sich gleich angewidert weg. Die Überraschung war für alle sehr eindrücklich, als das Innere des Topfes nun sauber war und glänzte.

Nur Christus ist der einzige Weg zur Rettung. Nur er kann uns reinwaschen, wenn wir das im Glauben annehmen und ihm vertrauen. Denn Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6)

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