Er tat, was er nicht konnte

Er war ein Mann des Glaubens, der Bibel und des Gebets. Bekannt wurde er als „der Schmuggler Gottes“ und Gründer von Open Doors. Sein Leben stand im Dienst der verfolgten Christen weltweit. Am 27. September ist Bruder Andrew im gesegneten Alter von 94 Jahren heimgegangen.

1955 erhielt der junge Holländer in Polen die Berufung von Gott, sich für verfolgte Christen einzusetzen. Sie wurden in Osteuropa hinter dem „Eisernen Vorhang“ schwer unter Druck gesetzt und fühlten sich von den Christen im Westen vergessen. Und so begann Bruder Andrew, sie zu besuchen und Bibeln zu ihnen zu schmuggeln. Über die Jahre entstand aus dem Dienst eines Mannes ein weltweit arbeitendes Hilfswerk – Open Doors.

Bruder Andrew glaubte, dass man Berge versetzen kann, wenn man nur Glauben an einen großen Gott hat. Seine Stärke war das Wissen um seine eigene Schwachheit und um einen Gott, dem nichts unmöglich ist. Bruder Andrew hob hervor, dass es nicht auf unsere Fähigkeiten ankommt, sondern auf unsere Hingabe an Gott, damit er durch uns wirken kann. Er betonte immer wieder, dass sein Dienst nur durch Gottes Gnade möglich war und deshalb Gott allein die Ehre gebührt. Als er älter wurde und Menschen ihn fragten, was einmal auf seinem Grabstein stehen solle, war einer seiner Favoriten der Spruch „Er tat, was er nicht konnte.“

Dieser Satz ist auch zum Titel eines Sonderheftes geworden, das wir bei Open Doors Bruder Andrew gewidmet haben. Auf unserer Website haben wir eine Seite eingerichtet, auf der Platz ist, um Bruder Andrews Leben zu würdigen. Hier kannst du noch mehr über ihn erfahren und das kostenlose Sonderheft oder sein Buch „Der Schmuggler Gottes“ bestellen, in dem er von seinen Schmuggelfahrten berichtet.

Als weltweite Open-Doors-Familie erfüllt uns Bruder Andrews Tod mit Trauer – aber auch mit Dankbarkeit. Dankbarkeit für sein Leben und seinen Dienst, durch den er verfolgten Christen stärkte und Millionen von Christen weltweit ans Herz legte, ihre verfolgten Glaubensgeschwister im Gebet zu tragen. Bruder Andrew hat seinen Lauf mit Hingabe und Liebe zu seinem Erlöser vollendet. Er ist jetzt zuhause.