Mission

Mit 10 Jahren verfolgt: Robiul aus Bangladesch

*Triggerwarnung: Gewalt gegen Kinder. Wenn das für dich ein sensibles Thema ist, lies bitte nicht weiter.
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Wie kann Verfolgung bei Kindern aussehen? Wenn sich muslimische Familien in Bangladesch für Jesus entscheiden, erleben sie Verfolgung. Und davon sind nicht nur die Eltern betroffen. Oft verstehen die Kinder aus diesen Familien nicht, warum sich ihre Freunde auf einmal anders verhalten. Sie rechnen nicht mit dem Hass, mit dem sie plötzlich konfrontiert werden. Auch der 10-jährige Robiul ahnte nicht, was auf ihn zukommen würde.

Robiul und sein muslimischer Freund spielten zusammen und gerieten in einen gewöhnlichen Streit, der sich zu einer Rangelei ausweitete. Daraufhin erzählte der Freund seinem Vater fälschlicherweise, Robiul habe angefangen, ihn zu schlagen. Als der Mann das hörte, wurde er so wütend, dass er Robiul durch das ganze Dorf zerrte, seine kleinen Hände an einen Pfahl fesselte und begann, den wehrlosen Jungen zu schlagen und zu treten. Dann schob der Mann ihm Kuhmist in den Mund und schüttete Wasser hinterher.

Völlig traumatisiert und beschämt traute sich Robiul nicht, zu Hause über die Situation zu reden. Doch sein jüngerer Bruder, der alles hilflos mitangesehen hatte, erzählte ihren Eltern von dem Vorfall. Robiuls Vater Kasem versuchte, die Angelegenheit mit den öffentlichen Verantwortungsträgern zu klären, aber sie nahmen ihn nicht ernst. Immer wieder kommt es vor, dass Dorfbewohner Kasems Familie wegen kleinen Dingen große Probleme bereiten – ganz anders als bei muslimischen Dorfbewohnern. Jede Gelegenheit wird genutzt, um die christliche Familie anzugreifen.

Auch wenn die Familie inzwischen Polizeischutz erhält, hat sie Angst davor, was als Nächstes passieren könnte. Robiul hat sein Trauma noch nicht verarbeitet, kann nicht wirklich essen oder trinken und weigert sich, sein Bett zu verlassen.

Bitte bete deshalb für Robiul und seine Familie:

  • um Trost für Robiul, Heilung für sein Trauma und dafür, dass er wieder normal essen und trinken kann.
  • dass die Familie in ihrem Glauben gefestigt wird und keine Angst mehr hat.
  • um Weisheit und Liebe für die Familie, damit sie ihren Verfolgern vergeben kann.

Folg uns auf Instagram unter @opendoorsde, um mehr über verfolgten Christen zu erfahren und dich an Aktionen für sie zu beteiligen!

Emmanuela von Open Doors

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