Hoffnung "sticken" in Jordanien
In Jordanien wird Weihnachten lebendig – nicht in festlich geschmückten Häusern, sondern in einer kleinen Werkstatt, in der Frauen die Chance auf ein neues Leben bekommen. Tausende Geflüchtete aus dem Sudan, dem Jemen oder Somalia leben hier in Verzweiflung, ohne Aussicht auf Arbeit, Unterkunft oder eine Zukunft. Für viele von ihnen ist der Weg von Hoffnungslosigkeit zu Hoffnung ein langer und schmerzhafter. Besonders Frauen sind oft völlig ausgeliefert: Sie sind ausgegrenzt, ausgebeutet und ohne Perspektive. Doch genau hier, inmitten dieser Dunkelheit, wird Weihnachten lebendig. In der Werkstatt, wo Frauen das Nähen lernen, wird nicht nur die Kunst des Handwerks gelehrt – es geht um viel mehr. Hier wird Hoffnung gestickt, Perspektive gegeben und neue Lebensfreude gelebt. Die Frauen lernen, sich durch die Handarbeiten ein Einkommen zu erarbeiten und erleben dabei auch die Botschaft des Evangeliums, die ihnen neue Hoffnung schenkt.
Weihnachten bedeutet hier nicht nur das Geben von Geschenken, sondern das Weitergeben von Hoffnung und Liebe. Für die Frauen in der Werkstatt wird Weihnachten zu einer Zeit der Veränderung: Sie erhalten nicht nur eine praktische Ausbildung, sondern entdecken auch eine geistliche Perspektive. Sie, die einst nur auf Hilfe angewiesen waren, können nun selbst etwas geben – Hoffnung und die Liebe, die sie in dieser Werkstatt spüren. Weihnachten wird hier nicht nur gefeiert, sondern gelebt.
Frage an dich: Wo kannst du in der Weihnachtszeit Hoffnung weitergeben? Welche Person in deiner Familie, in deinem Freundeskreis oder Umfeld kannst du in den nächsten Tagen unterstützen?
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