Mission

Herz sagt, Kopf fragt, Gott macht!

Elina ist neue Missionarin bei der DMG – mit uns hat sie über die vielen Stationen auf ihrem Weg in die Mission gesprochen.

Elina, wo geht’s für dich hin? Das wusste ich bis vor Kurzem noch gar nicht. Dann habe ich einen Vision-Trip in den Libanon gemacht, um das Land, die Leute und die Kultur kennenzulernen – und weil dort Mitarbeiter gesucht wurden – und da hat es mich gepackt: Ich werde also in den Libanon ausreisen.

Du wolltest schon als Kind Missionarin werden? Genau, nach einem Vortrag eines Missionars war ich Feuer und Flamme. Ich suchte auch meinen Beruf (Krankenschwester) mit dem Wunsch aus, irgendwann auszureisen. Lange Zeit dachte ich aber, dass ich nicht gehen kann, weil ich schon seit der Kindheit Diabetes habe. Also hab ich zwei Jahre in der Pflege gearbeitet. Gott führte es aber so, dass ich ein FSJ im Ausland machen und ein bisschen fremde Kultur und Sprache „schnuppern“ konnte.

Wie ging’s danach weiter für dich? Nach dem FSJ arbeitete ich weiter als Krankenschwester und machte immer wieder bei kurzen Missionseinsätze mit. Mein Herz wollte vollzeitlich in die Mission aber mein Kopf sagte: „Mit Diabetes kannst du das nicht.“ Nach einer Bibelschulausbildung machte ich dann ein Praktikum bei Fermata (christliches Erholungshaus in der Toskana). Jemand dort erzählte mir von einem Missionarsehepaar, dessen Sohn auch Diabetes hatte. Seine Werte waren im Ausland sogar besser als in Deutschland! Zum ersten Mal dachte ich: Vielleicht ist es ja doch möglich?!

Elina, was fällt dir leichter – selber machen oder Gott machen lassen? Ich bin ein Macher. (lacht) Es fällt mir daher oft schwer Gott machen zu lassen und ruhig zu bleiben. Früher hatte ich auch immer eine spezielle Berufung von Gott erwartet – vielleicht ein „Geh!“ im Traum oder einen Berufungsbrief im Briefkasten. 😊 Aber am Ende der Bibelschulzeit wusste ich: Ich muss einfach irgendwie vorwärts gehen. Also habe ich mich bei der DMG für eine Stelle in Deutschland beworben und es Gott hingelegt: „Wenn du mich in der Mission im Ausland haben willst, dann musst du die Tür aufmachen.“ Gott schloss die eine Tür und machte die DMG-Tür auf. Ich lerne, für meine Anliegen zu beten und zu warten, dass Gott sich zeigt. Aber manchmal müssen wir eben auch einfach machen.

Wie hast du deine Vorbereitungszeit bei der DMG erlebt? Ich fühle mich hier so gut aufgefangen – schon allein durch die täglichen Gebete für uns, die Missionare. Man kann sich hier fallen lassen, man muss nicht überall dabei sein, man darf einfach sein.

Und worauf freust du dich in der nächsten Zeit? Ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt im Libanon – dort kann ich meine medizinischen Kenntnisse einbringen sowie einfach für Menschen da sein und ihnen Gottes Liebe weitergeben. Und ich freue mich darauf erzählen zu können, was Gott in meinem Leben getan hat und zu berichten, wie groß er ist!


Wo musst du vielleicht einfach mal machen? Wo musst du Gott machen lassen? Bete doch für Elina und ihre nächsten Schritte in die Mission!

Dieser Beitrag wurde von der DMG zur Verfügung gestellt. Folg uns auf Instagram unter @dmgint, um mehr von unseren Missionaren weltweit zu erfahren.

DMG interpersonal e.V.DMG interpersonal e.V.

Lese mehr Impulse in der 365 STEPS-App

Google PlayApp Store
365 STEPS App

Schau dir mehr Impulse an

Unterstütze uns

STEPS ist möglich, weil richtig viele Leute jeden Monat etwas geben. Dadurch können wir vieles bei STEPS kostenlos anbieten.