Aus Wunden werden Wunder

Verfolgt, verschleppt, vertrieben, beraubt, geschlagen, ermordet – Das Leid, das dem Volk der Jesiden, einer ethnisch-religiösen Gruppe aus dem Irak, vom sogenannten IS angetan wurde, könnte nicht größer sein. Viele der Menschen, die entkommen sind, haben in einem neuen Ort Zuflucht gefunden. Doch wie sollten ihre tiefen Wunden jemals heilen, wenn sie arm, traumatisiert und arbeitslos in einem Land leben, das ihnen fremd ist?

Auf diese offene Frage reagierte unsere Partnerorganisation in Kurdistan. Sie spürten den klaren Ruf Gottes, dass sie diesem unendlichen Leid der Jesiden mit seiner Liebe begegnen sollten. Sie gründeten ein großes Hilfsprojekt, mit dem sie bereits 14.000 Jesiden den Einstieg in ein neues Leben ermöglichen konnten - durch Traumabehandlung, wie Kunst- und Musiktherapie, und Berufsausbildung, darunter Näh-, Friseur- und Bäckerei-Workshops. Dabei erzählen sie ihnen von Jesus. Es entstehen mehr und mehr Zeugnisse, dass Gott Jesiden neue Hoffnung schenkt und ihre Herzen langsam heil werden lässt. Er schenkt ihnen ihre Würde und ihren Selbstwert zurück und zeigt ihnen, wie wertvoll sie in seinen Augen sind. Ganz nach dem Prinzip der japanischen Reparaturkunst Kintsugi: Zerbrochene Gefäße, die mithilfe von reinem Gold wieder zusammengefügt wurden und somit einen neuen Glanz und einen neuen Wert erhielten.

**Gott kann aus den tiefsten Wunden Wunder machen. Durftest du das bereits erleben? Denn Gott möchte auch deine Verletzungen heilen, wenn du ihn darum bittest. **

Lasst uns gemeinsam dafür beten, dass immer mehr Jesiden Jesus als ihren Retter erleben und ein neues Leben voller Hoffnung beginnen dürfen.

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