Mission

Gottes Liebe für Pattaya

Bunte Lichter, volle Straßen, Frauen auf Plastikstühlen. Pattaya, einst ein beschauliches Fischerdorf am Golf von Thailand, lockt heute viele Touristen an. Der Grund für den Zulauf ist billiger Sex. In manchen Regionen Thailands ist die Prostitution der eigenen Kinder die einzige aussichtsreiche Einkommensquelle. So gelangen junge Frauen und Mädchen nach Pattaya.

Inmitten der aneinandergereihten Sexbars gibt es dort eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Mädchen einen Ausweg aus der Prostitution zu bieten. Emma ist für ihr Fachpraktikum nach Pattaya gereist. Die Studentin der Sozialen Arbeit aus Bad Liebenzell wird immer wieder gefragt, ob sie die Schicksale der Frauen belasten. Ihre Antwort: „Aufgrund der damit verbundenen Scham werde ich meistens von den Details der Arbeit verschont. Nur selten erzählen mir Frauen ihre Lebensgeschichte. Erst kürzlich haben wir im Team für unsere Familien und unsere Heimat gebetet. Dabei durfte jeder seine Anliegen und Gedanken teilen.

Und genau da sind mir Geschichten begegnet, die so ziemlich das Worst-Case-Szenario für wahrscheinlich viele von uns darstellen. Doch was die Frauen am schlimmsten finden, ist weniger ihre Vergangenheit in der Prostitution, sondern die Sorgen um ihre Familien und ihre Heimatdörfer. Fast jede der Frauen erzählte von Drogenproblemen, Alkoholismus, Schießereien und Morden in der eigenen Familie. Mich hat die Fülle dieser oft recht ähnlichen Geschichten bewegt.

Doch obwohl sie erst wenige Wochen bis Jahre in unserem Zentrum leben, sind die Frauen gewiss, dass Gott auch für ihre Familien daheim sorgen wird! Das zu hören, war für mich eine Erinnerung in vielerlei Hinsicht: Gott ist da und wird dableiben. Er versorgt und wird immer versorgen. Er liebt und wird immer lieben. Er verändert und wird auch damit nicht aufhören. Diese Wahrheit ändert meinen Blick auf mein Gegenüber, hält Hoffnung am Leben und lässt mich Dinge, die ich nicht in der Hand habe an Gott abgeben. Er wird sich darum kümmern. Ich darf vertrauen.“

*Der Beitrag wurde weitergeleitet von Coworkers. Mehr Infos unter coworkers.de/fachpraktika *

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