Jesus-Nachfolge in Ägypten

Ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet; - Jeremia 29,13

Von den etwa 112 Millionen Einwohnern Ägyptens sind nach offiziellen Angaben rund 90 % Muslime und 10 % Christen. Die meisten gehören zur koptischen Kirche, aber es gibt auch andere Gemeinden und Jesus-Nachfolger, die ihren Glauben heimlich leben.

In Ägypten werden Kirchen während der Gottesdienste von der Polizei mit gepanzerten Fahrzeugen und Maschinenpistolen beschützt. Aber Muslimen ist es verboten, sich zum Christentum zu bekehren. Trotzdem offenbart Jesus sich denen, die ihn von ganzem Herzen suchen. Der Preis für diesen neuen Glauben ist jedoch sehr hoch. Gläubige aus muslimischem Hintergrund können ihre Arbeit, ihre Kinder, ihre Familien, ihr Erbe oder auch ihr Leben verlieren. Mohammed war sechs und nahm an einem christlichen Programm für Straßenkinder teil. Er lernte viel über Jesus, bis er schließlich erklärte, zu ihm zu gehören. Jeder konnte die positiven Veränderungen in seinem Leben sehen, und seine Mutter war sehr glücklich darüber. Aber Nachbarn wollten den Geheimdienst informieren. Deshalb beschloss Mohammeds Mutter, mit ihrer Familie unterzutauchen.

Abdullah, ein Arzt, entschied sich, Jesus zu folgen, aber seine Frau kommt aus einer sehr streng muslimischen Großfamilie. Ihre Kinder studieren an der Al-Azhar-Universität, die muslimische Missionare ausbildet. Deshalb kann Abdullah seinen neuen Glauben nicht offen bekennen. Er braucht Gottes Weisheit, wie er durch ein verändertes Leben seine Familie gewinnen kann.

Bete dafür, dass ... ... Muslime, die nach der Wahrheit suchen, treuen Nachfolgern Jesu begegnen, die IHN bezeugen können. ... neue Nachfolger Jesu in der Jüngerschaft angeleitet werden. ... Christen praktische Liebe zeigen und ihren muslimischen Nachbarn und Kollegen in ihren Nöten helfen.

Dieses Gebetsanliegen stammt von 30 Tage Gebet für die islamische Welt