Themenimpuls

Wenn du etwas nicht tust…

Für mich war – selbst als ich schon etwas älter war – immer noch vieles in meinem Glaubensleben von Verboten und Vermeiden geprägt. Das war immer so ein wenig „Pass auf, kleines Auge, was du siehst.“ Heiligung, also auf dem Weg zu sein, Gott ähnlicher zu werden, hatte immer etwas mit Verboten zu tun. Komischerweise in meinem Kopf selten mit aktivem “Gutes tun”.

Aber von Gott erfüllt zu sein gibt es nicht automatisch, wenn man Dinge vermeidet. Aktive Nächstenliebe gibt es nicht automatisch, wenn ich einen großen Bogen um Drogen und Alkohol mache. Sich um Schwache und Arme zu kümmern passiert nicht automatisch, wenn man weniger hasst. Pure Freude über Gott gibt es nicht automatisch dann mehr, wenn man Böses nicht tut.
Also: Wenn ich etwas Schlechtes nicht tue, tue ich damit nicht automatisch das Richtige.

Ich musste verstehen, dass das Vermeiden nur ein Teil des erfüllten Lebens mit Gott war, aber noch nicht alles. Gottes Verbote ermöglichen Leben. Gottes Gebote aber auch. Um Sünde zu vermeiden brauche ich genauso den Heiligen Geist und das Leben durch Jesus Christus wie für echte Nächstenliebe. Beides gehört zur Heiligung dazu. Beides schaffe ich nicht durch konsequente Disziplin und wenn ich mich einfach auf meine Kraft verlasse. Zum Ziel komme ich, wenn ich sowohl mein Scheitern als auch mein „Können“ immer mit Jesus Christus verbinde. Wenn ich mein Versagen vor Jesus bringe und ihn bitte, es zu heilen. Wenn ich meine Erfolge in Abhängigkeit zu seinem Sieg in mir setze. So bleibt Jesus durch das Evangelium der Fokus in meinem Leben.

Ich will dich zu diesem wirklich attraktiven und nicht verkürzten Glauben im Alltag einladen.

SiggiSiggi

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