Nicht gewinnen sondern begeistern
Ich arbeite gerne bei Life-is-more und ich liebe diese Arbeit. Warum? Weil ich mit Kids und Teens auf eine gute und natürliche Art und Weise meinen Glauben teilen kann. Wenn wir zusammen Fußball spielen, an der Kletterwand stehen oder eine Tasse Kaffee trinken entstehen ganz natürlich Gespräche über den Glauben an Jesus. Und das ist voll meins. Auf der anderen Seite bewundere ich die Leute, die in der Fußgängerzone einfach Leute anquatschen und mit ihnen ins Gespräch über Jesus kommen. Persönlich habe ich auch nicht so große Lust Flyer zu verteilen und ständig ein „Nein danke“ oder schlimmer noch „Hau ab mit dem frommen Sch...“ zu hören. Das ist absolut nicht meine Welt. Aber es gibt Christen, die das gerne machen und damit Menschen für Jesus begeistern. Krass!
Vielleicht stellst du dir manchmal die Frage, wie du deinen Glauben teilen und bei deinen Freunden, Klassenkameraden oder in deiner Familie von Jesus reden kannst. Und es ist voll okay, wenn du davor Respekt oder vielleicht sogar Angst hast. Aber ich habe festgestellt, dass man eigentlich gar nicht so viel reden muss, sondern dass es oft reicht, authentisch seinen Glauben zu leben. Und es lohnt sich einfach, mal Dinge auszuprobieren – das habe ich auch für ne Zeit gemacht. Teste mal, wie das ist, wenn du mal Flyer verteilst, versuchst durch verschiedene Tools (Umfragen, Rätsel, usw.) mit anderen ins Gespräch zu kommen. Was verlierst du, wenn du fragst, ob du für Menschen beten darfst? Ganz besonders dann, wenn es um Krankheit oder Leid geht. Oder du bittest Gott darum, dir einen guten Einstieg in ein Gespräch zu zeigen. Achte dabei drauf, dass wir nicht die Besserwisser oder Verurteiler sind. Du willst keine Diskussion zu gewinnen, sondern Menschen für Jesus zu begeistern. Meine Erfahrung ist: Du wirst Gelegenheiten bekommen und Stück für Stück deine Art finden, deinen Glauben in deinem Umfeld zu teilen.
1. Korinther 16,13-14 (NGÜ) ist ein Schlüsselvers beim Thema Glauben teilen. »Seid wachsam!« – für den richtigen Zeitpunkt etwas Gutes zu sagen und zu sehen was der andere braucht. »Haltet unbeirrt am Glauben fest!« – Gerade dann, wenn im Gespräch dein Glaube in Frage gestellt wird. »Seid mutig und seid stark!« – Mutig, wenn du auf andere Menschen zugehst. Du bist stark, weil du Gottes Kind bist. »Lasst euch in allem, was ihr tut, von der Liebe bestimmen.« – Im Leben und im Reden ist das der wichtigste Schlüssel.