Zufrieden an Black Friday
Heute ist Black Friday. Fast jede Werbung, die in der letzten Woche gesehen habe, hatte irgendwas mit diesem Tag zu tun. Die Umsätze der letzten Jahre steigen unaufhörlich genauso wie unser Bedürfnis den Planeten zu retten. Ziemlich verrückt, oder? Jeder möchte weniger ausgeben und dennoch kauft man so viel Zeug, das man überhaupt nicht braucht.
Ein Datenanalyst aus den USA hat vor einigen Jahren die Dow-Jones-Kurve (amerikanischer Aktienindex) neben eine andere Google-Suchstatistik gehalten: „Lebensmitteltafel in meiner Nähe.“* Der Verlauf der beiden Graphen sah erstaunlicherweise sehr ähnlich aus. Das muss nichts bedeuten. Aber es war im Kontrast einfach krass: Je höher der wichtigste Börsenindex kletterte, desto mehr Menschen litten zeitgleich auch an Hunger. Und tatsächlich sagten damals auch fast 1/6 der Haushalte mit Kindern in den USA, dass sie nicht genug zu essen haben.
Das macht mich nachdenklich und ich will meinen Konsum wirklich überdenken. Wen kann ich unterstützen und wem kann ich was abgeben, statt das Handy zu ersetzen, das eigentlich noch gut ist? Was kann ich gebraucht kaufen? Wie kann ich lernen was zur reparieren, und Dinge nicht wegzuschmeißen? Wie können wir, statt unglaublich viel unnötiges Zeug zu kaufen einfach was ins Reich Gottes investieren?
Um so einen Lifestyle einzuüben, hilft mir 1. Timotheus 6,7-8. Wirklich. Schau dir den an und denke drüber nach. Da steckt so viel drin: "Was haben wir denn in die Welt mitgebracht? Nichts! Und wir werden auch nichts mitnehmen können, wenn wir sie verlassen. Wenn wir also Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen.“
Hilft mir so krass zufrieden zu sein! Und ich will dich dazu auch an diesem Tag ermutigen!