Mission

Idomeni

Markus aus München ist mit einem Team für Jesus in Idomeni unterwegs. Sie verteilen Bibeln und sprechen mit Menschen in Not. Sie geben praktisch Hoffnung! Sein Bericht ist von Mittwochabend. Das heißt sie sind auch in diesem Moment im Flüchtlingscamp in Griechenland unterwegs. Er schrieb uns für heute diesen Text:

„Es ist anders als du denkst in Idomeni!
Dienstagmittag waren wir im Camp auf der Green Mile (siehe Bild oben). Ein schmaler Weg, der links und rechts mit kleinen Zelten gepflastert ist. Der Weg führt zu einem großen, mit Stacheldraht umwobenen Grenzzaun mit einer winzigen Tür drin.
Das ist der Weg zu Europa, für Flüchtlinge die riesen Hoffnung. Mehrere tausend Menschen lagern nur in diesem Camp. Davon gibt es noch einige in Griechenland. Sie haben alles verloren.

In einem Zelt erzählt uns Ahmad, ein ehemals reicher Banker mit fettem Haus aus Aleppo, dass drei Tage nach seiner Hochzeit die Männer vom IS kamen und seine Frau töteten. Er flüchtete mit einer Handvoll Klamotten und seinem Smartphone. Jetzt weißt du, warum manche Flüchtlinge ein teures Smartphone haben. Viele hatten einfach ein ganz normales Leben mit Job, Gehalt und Familie. Es ist schwer für sie zu akzeptieren, dass sie nun in einem Zelt ohne Infrastruktur leben.

Wir hören dann zu und nehmen Anteil. Das ist total wichtig in unserem Dienst für sie. Menschen zeigen uns Bilder aus ihrer Heimat. Sie erzählen gerne ihre Geschichte und sind froh, wenn jemand zuhört.

Wir sind für eine Woche täglich in ihren Zelten und sprechen, singen, beten und lachen mit ihnen.
Wir lesen mit Ihnen in der Bibel – auf Arabisch natürlich – ja, sie lesen uns sogar daraus vor. Jesus kennen sie bisher nur aus dem Koran. Sie hören zu, was wir sagen, denn sie haben echt Interesse an der Bibel. Und nein, nicht weil sie sich was davon versprechen. Es ist was Neues für sie. Sie kennen den biblischen Gott gar nicht. Ihnen wurde beigebracht, dass die Bibel komplett gefälscht ist. Jetzt stellen sie Fragen, hören zu und lesen selbst.

Mittwochabend zeigten wir mit Beamer und Leinwand mitten in einem Camp in der Nähe von Idomeni den Jesus Film in Arabisch.

Der Herr wirkt sehr stark an diesem Ort. Es ist mit Worten schwer zu erklären, du musst einfach hierherkommen, um das Wirken Gottes zu erfahren: :) :) Christliche Lieder am Lagerfeuer und freudige Kinderaugen sind hier Tagesprogramm.
Aber nicht nur in Idomeni, sondern auch in dem Flüchtlingsheim bei dir um die Ecke.

Die Medien erzählen viele schreckliche Botschaften. Du hast vielleicht Angst, einem Flüchtling, der seit Wochen nicht geduscht hat, die Hand zu schütteln. Ich kann verstehen, dass du Angst hast, diesen Menschen zu begegnen. Aber wenn du das überwindest, wird deine Freude groß sein. Es gibt nichts Schöneres, als die Liebe unseres Herrn weiterzugeben.

Bete doch noch mit uns für die Menschen, die die vielen verteilten Evangelien bekommen haben. Bete für gute Gespräche und dass Gott Flüchtlingsgemeinden entstehen lässt.
Bete, dass unser Herr die Menschen, die sich entschließen zurückzugehen oder die zurückgehen müssen, weiter begleitet und an ihrem Herz arbeitet und Muslime verändert.

Markus Karbaumer

Du möchtest mehr live von Idomeni und anderen Missionseinsätzen sehen und lesen? Folge Salz und Licht auf Facebook. Sie sind echt steil für Jesus unterwegs in Deutschland! https://www.facebook.com/Salz-und-Licht-1390972831221107/

Lese mehr Impulse in der 365 STEPS-App

Google PlayApp Store
365 STEPS App

Schau dir mehr Impulse an

Unterstütze uns

STEPS ist möglich, weil richtig viele Leute jeden Monat etwas geben. Dadurch können wir vieles bei STEPS kostenlos anbieten.