Mission

Begegnung am Abend

Eine DMG-Mitarbeiterin berichtet aus einem Land im Nahen Osten:

Kürzlich fragt eine behinderte Frau aus unserer Nachbarschaft am Telefon, ob wir uns mit ihr treffen würden. Sie habe Interesse am Glauben. Mein Mann und ich beten, dann fahre ich los – alleine. Ich bin unsicher. In unserem Land gibt es Menschen, die sich als interessiert ausgeben, einem aber in Wirklichkeit schaden wollen.

Der Verkehr ist dicht. Ich komme trotzdem pünktlich an. Gleich darauf hält ein Auto voller Männer vor dem Café, mit einer Frau auf dem Beifahrersitz. Sofort steigen zwei der Männer aus. Wieder bekomme ich Angst. Aber sie helfen der hübschen jungen Frau aus dem Auto. Mit einem Rollator kommt sie langsam zum Eingang des Cafés.

Wir bestellen uns etwas. Die junge Frau erzählt, dass sie sich nach mehreren Schicksalsschlägen umbringen wollte und von einer Brücke gestürzt hat. Seitdem ist sie behindert. Es ist ein Wunder, dass sie damals überlebte. „Gott liebt Sie und wollte nicht, dass Sie ohne Errettung sterben“, erkläre ich ihr. Dann erzählt sie mir von ihrer Großmutter, die Christin war. In einer Kirche habe sie auch mal eine Kerze angezündet und im Internet Teile der Bibel über Jesus gelesen. „Ich will Christin werden“, sagt sie mit fester Stimme. Daraufhin erkläre ich ihr die Botschaft der Bibel und lese daraus vor. Nachdenklich hört sie zu, dann sagt sie wieder: „Ich möchte gerne Christin werden, weiß aber nicht wie das geht.“ Wir reden miteinander, wie sie Gott im Gebet ihr Leben anvertrauen kann. Gemeinsam beten wir – auch für ihre Mutter und ihren Verlobten. Sie lächelt…

Die junge Frau erzählt mir, dass sie das Neue Testament bis zu unserem nächsten Treffen durchlesen will. Mit freundlichen Worten verabschiedet sie sich.
Auf der Fahrt nach Hause bete ich für die junge Frau, dass ihr Glaube wächst und sie in Jesus einen stabilen Halt für ihr Leben findet.

Dieser Beitrag wurde von der DMG zur Verfügung gestellt.

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