Zentralasien
In vielen Ländern weltweit, in denen das Evangelium noch unbekannt ist, bekommen christliche Missionare nicht mehr so einfach ein Visum. Also müssen wir als DMG uns neue Wege einfallen lassen, wie wir die Frohe Botschaft dort in zeitgemäßer Form weitergeben können. Eine gute Möglichkeit ist „Storytelling“, das Auswendiglernen und Nacherzählen biblischer Geschichten durch Einheimische. Diese Methode wird besonders in Asien mit Erfolg angewandt.
In einem Staat Zentralasiens steht schon das Weitergeben einer Bibel unter Strafe. Handyapps mit Bibelinhalten sind streng verboten. Die Christen dort haben es alles andere als einfach. Ein DMG-Mitarbeiter in diesem Land schult Christen im Erzählen biblischer Geschichten. An einer dieser Schulungen nahmen kürzlich rund 60 Personen teil. Das ganze fand verdeckt in einer Privatwohnung statt. Jeder Teilnehmer konnte am Ende sieben Bibelberichte auswendig erzählen. Danach verteilten sich die Christen wieder übers ganze Land und begannen, ihren Freunden und Verwandten die Bibelberichte zu erzählen.
Inzwischen hört der Missionar aus allen Ecken Zentralasiens, selbst über die Landesgrenzen hinaus, von Muslimen wie Atheisten, die sich nach dem Hören der Bibelgeschichten für ein Leben mit Jesus entscheiden. Teilweise erreichten die einheimischen Geschichtenerzähler Gegenden, wo die Menschen nie zuvor den Namen Jesus gehört hatten. Wir staunen über Gott und sein Handeln, wie er heute rund um den Globus zu Menschen spricht.
24.10.2016
Dieser Beitrag wurde Theo Volland von der DMG zur Verfügung gestellt.
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Bete*, dass beim Storytelling nicht der Kern der Botschaft verloren geht, sondern dass Gott den Geschwistern total viel Erinnerungsvermögen gibt.
Bete, dass Gott dafür sorgt, dass die Bibel doch in den nächsten Jahren irgendwie zu den neuen Christen kommt.