Nordirak

Über zwei Jahre ist es her. Da kamen die Kämpfer des Islamischen Staats (IS) in der Nacht und zehntausende Christen mussten aus ihren Dörfern im Nordirak fliehen; Häuser, Kirchen und ihren Besitz zurücklassen.

Jetzt ist die Zeit gekommen, auf die sie seitdem gewartet haben: Der IS wird zurückgedrängt und herrscht nicht mehr über ihr Zuhause. Das Kreuz – das Symbol, dass Jesus gesiegt hat – kehrt wieder auf die Kirchen zurück. Unter dem IS war das Zeichen verboten. Jetzt sind Pastoren die ersten, die sich wieder in die befreiten Orte wagen und Kreuze auf Kirchen aufrichten. Zum ersten Mal seit über zwei Jahren läuten die Glocken. Gemeindeleiter lachen sich freudestrahlend und ergriffen an.

Karakosch ist nur eine halbe Stunde von Mossul entfernt. Dort regiert noch immer der IS. Doch Pastor Ammar ist nach Karakosch zurückgekehrt, um ein neues Kreuz auf seiner Kirche aufzurichten. Das alte wurde vom IS zerstört. Der Gemeindeleiter hat die Tage gezählt, die er fort war: „Nach genau 811 Tagen können wir wieder zurückkehren und Jesus in Freiheit loben. Ich preise Gott für diesen Tag!“ Das Innere der Kirche ist verwüstet, Stühle und Bibeln sind verbrannt – wie viele Häuser und andere Kirchen. Aber der Glaube an Jesus gibt Pastor Ammar neue Zuversicht: „Wir können das wieder aufbauen“, sagt er. „Was zählt, ist, dass wir hier gebetet haben und das Kreuz aufgestellt haben.“

Doch trotz der neuen Hoffnung ist für viele Christen unklar, ob und wann sie wirklich in ihre Heimat zurückkehren können. Die Kämpfe gehen weiter und die Angst vor dem Terror des IS bleibt. Es können noch Monate vergehen, bis eine dauerhafte Rückkehr möglich wird. Bitte betet mit uns für die Christen im Nordirak!

Bete, dass

- bald Frieden herrscht und viele Christen in ihre Dörfer zurückkehren können.
- Gott die Christen beschützt.
- die Kirchen wieder aufgebaut werden und viele die Botschaft von Jesus hören!

Dieser Beitrag wurde erstellt von Open Doors Deutschland.
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