Mission

Flucht aus Nordkorea

Jedes Jahr veröffentlicht das Hilfswerk Open Doors den „Weltverfolgungsindex“ – so auch letzte Woche. Die Rangliste zeigt, wo Christen am stärksten verfolgt werden. Schon seit Jahren ist ein Land auf Platz 1: Nordkorea. In der Diktatur unter Kim Jong Un werden Christen gnadenlos verfolgt. Selbst der Besitz einer Bibel kann einem Christen und seiner gesamten Familie den Tod bringen.

Aber nicht einmal den staatstreuen Bürgern geht es immer gut. Cho (Name geändert) und seine Familie hatten Staatsgründer Kim Il Sung stets verehrt. Während einer großen Hungersnot mussten sie sogar Baumrinde essen, um zu überleben. Doch auch die reichte nicht: Seine Eltern, seine Frau und seine kleine Tochter verhungerten. Cho entschloss sich, nach China zu fliehen, obwohl er wusste, dass ihn die Flucht das Leben kosten konnte.

Dort erfuhr der junge Nordkoreaner von Jesus und wurde Christ. Als er anderen nordkoreanischen Flüchtlingen helfen wollte, erwischten ihn chinesische Grenzpolizisten. Sie übergaben ihn den nordkoreanischen Behörden, die ihn in ein Arbeitslager brachten. Viele seiner Mitgefangenen starben durch die schwere Arbeit, die Misshandlungen der Wärter und den Hunger.

Doch Cho überlebte und wurde nach sechs Monaten plötzlich freigelassen – bis heute weiß er nicht wieso. Ihm gelang erneut die Flucht nach China und weiter nach Südkorea. „Ich war auch nicht besser als die nordkoreanischen Beamten“, bekennt er. „Bei meiner ersten Flucht hätte ich jeden getötet. Aber dann habe ich Jesus kennengelernt. Er hat mich gerettet und darum will ich auch denen vergeben, die mich gequält haben.“

Bitte bete für,
... Cho, damit er weiter Gottes Heilung für Körper und Seele erfährt.
… die Christen in Nordkorea, damit sie am Glauben festhalten können, trotz der Gefahr, die ihnen droht.
… Kim Jong Un und seine Regierung, damit ihnen die Augen für das Leid ihrer Bevölkerung geöffnet werden.

Dieser Beitrag wurde bereitgestellt von Open Doors Deutschland. www.facebook.com/odyouthde

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