Bibelimpuls

Heilsame Trennung

Hier geht’s um die spannende Geschichte aus Lukas 8,26-39.

Jesus kommt ins Gebiet der Gerasener und trifft auf einen berühmt-berüchtigten, bösen Besessenen, der die Gegend unsicher macht. Nackt und schreiend läuft er dort rum und jeder Versuch, ihn mit Fesseln ruhig zu stellen, geht in die Hose. Also machen die Leute einen großen Bogen um ihn. Logisch. Aber es scheint, als wäre Jesus nur seinetwegen gekommen. Mit Vollmacht gebietet er der „Legion“ von bösen Geistern, diesen Menschen zu verlassen und erlaubt ihnen, in eine Schweineherde zu fahren. Daraufhin stürzen die Tiere im Schweinsgalopp über die Klippe und ertrinken.

Als die Gerasener mitbekommen, was da passiert ist und sehen, wie der prominente Wahnsinnige plötzlich ruhig und vernünftig dasitzt, werden sie ganz nervös: „Und sie baten Jesus, von ihnen fortzugehen, denn es hatte sie große Furcht ergriffen.“ (V. 37) Ähm – what? Das ist doch eine merkwürdige Reaktion, oder? Die Leute fühlten sich anscheinend wohler mit Dämonen in der Nähe als mit dem König des Lichts. Jesus war ihnen vielleicht ein unbequemer, ein zu kostspieliger Gast. Schließlich war wahrscheinlich ein Teil ihres Lebensunterhalts tot. Jesus soll bitteschön überall umherziehen, aber nicht hier, wo es so teuer wird.

Mir ist aufgefallen, dass wir ähnlich mit Jesus in unserem Leben umgehen können. Jesus soll überall „in uns“ regieren, nur nicht dort, wo es teuer wird.
Vielleicht gibt es Dinge in unserem Leben, wo wir ganz genau wissen, dass sie ihm nicht gefallen. An denen wir aber hängen. Wie die Leute an ihren Schweinen. Da möchten wir Jesus ungern ranlassen. Aber er möchte damit aufräumen. Auch wenn es für uns teuer wird, wenn wir uns von schlechten Gewohnheiten, schmutzigen Filmen und Zeitschriften oder anderen „Schweinsherden“ trennen – es ist unbedingt wichtig. Oft ist das ein wichtiger Schlüssel zu weiteren Steps im Glauben. Jesus will das Beste für uns. Er kann uns befreien – so wie den besessenen Mann.

09.02.2017

DominikDominik

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